Der Suchmaschinenriese Google ist ein wichtiger Marketing-Kanal für Online-Händler. Von der reinen Produktsuche hat sich Google zu einem immer wichtiger werdenden Instrument zur Verkaufsförderung gewandelt. Dazu bietet Google nach der Umstellung von den Product Listing Ads auf Google Shopping die Erstellung eigener Shopping-Kampagnen – diese sind aber kostenpflichtig und keine Selbstläufer. Die Hamburger Agenturgruppe pilot gibt fünf Tipps, wie Shopping-Kampagnen optimal umgesetzt werden .
Vorteil: Google Shopping
Im Vergleich zu Product Listing Ads bietet Google Shopping Kampagne einige Vorteile. Kampagnen können damit deutlich granularar und hierarchischer strukturiert werden. Auch lassen sich Produkte nach Kategorien, Subkategorien, Marken, Typen, nach Artikel-ID oder fünf frei definierbaren Custom-Lables fast nach Belieben gruppieren. Dadurch können die Budgets effektiver verteilt und Kategorie- und Produktausschlüsse flexibler gehand- habt werden. Dies hat zur Folge, dass die Kampagnen deutlich effizienter werden und die CpCs sinken. Hier nun die 5 Tipps von pilot.
1. Der Feed ist das Keyword
Ein sauber aufgesetzter und optimierter Feed ist die Grundlage des Erfolges, da die Auslieferung allein darauf basiert. Die Titel und Produktbeschreibungen sollten daher sorgfältig gewählt werden, die Produktbilder aussagekräftig und alle Spalten gefüllt sein.
2. Starten Sie mit dem gesamten Produkt-Portfolio
Zum Start ist eine Kampagne für alle Produkte in jedem Fall sinnvoll, um auch wirklich das gesamte Portfolio abzudecken und neue Potentiale ermitteln zu können.Sukzessive sollte diese Kampagne dann zugunsten spezifischerer Produkt-Kampagnen immer weiter reduziert werden, indem neue Produkt-Kampagnen aufgesetzt und die entsprechenden Kategorien oder Produkte in der Kampagne „Alle Produkte“ ausgeschlossen werden.
3. Gliedern Sie Kampagnen auch nach Marken, Subkategorien und Custom Labels
Dadurch lassen sich individuelle Ge- bote festlegen, spezielle Rabatt- aktionen für spezifische Cluster von Produkten bewerben sowie bestimmte Produkte ausschließen. Auch erleichtert eine feine Gliederung die Kontrolle und Auswertung der Daten.
4. Richten Sie eine dynamischeTracking-URL ein.
Die Einrichtung einer dynamischen Tracking-URL auf Kampagnenebene erleichtert die Verwaltung der Anzeigengruppen. Später kann man dann Kategorien hinzufügen, unter- teilen und verändern, ohne jeweils eine URL hinterlegen zu müssen.
5. Nutzen Sie weitere Feeds
Nutzen Sie weitere Feeds zur Bewerbung wechselnder Angebote und Aktionen oder der Bewerbung der Angebote in den jeweiligen Filialen. Mit dem Merchant Promotions und den Local Inventory Ads bietet Google sehr gute Möglichkeiten, um automatisiert häufig wechselnde Aktionen wie eine versandkostenfreie Lieferung oder Rabattcodes auf bestimmte Artikel sowie wechselnde Angebote in Offline-Stores mit dem Productfeed zu matchen.
Welche Stolpersteine kann es geben?
Vor dem Start einer Google Shopping-Kampagnen sollte man sich mit den Google-Richtlinien vertraut machen. Die Strukturierung, Verwaltung und Optimierung der Kampagnen ist nur ein Baustein, der zum Erfolg der Werbemaßnahmen führen kann. Die Qualität der Zielseite, die Optimierung des Feeds und das Produkt selbst sind weitere Faktoren. Für Zeitschriften- Abonnements sind Shopping- Kampagnen zum Beispiel verboten und für Mobiltelefone mit Vertragsbindung nur eingeschränkt erlaubt.
Die aktuelle „pilot Spotlight“ mit weiteren Tipps zum Thema "Mit Google erfolgreich verkaufen“ steht unter http://www.pilot.de/spotlight/p/6/ zum Download bereit und kann über die pilot Facebook Fanpage kostenlos heruntergeladen werden.