Bereits zum zweiten Mal veröffentlich AOLs Adap.tv seinen jährlichen "State of Video Report”. Hierbei wird die Entwicklung des Videowerbemarkts in Europa und im mittleren Osten im vergangenen Jahr dargestellt und die Trends der nächsten Monate aufgezeigt. Der Anteil digitaler Videos in Europa ist bereits auf 42 Prozent gestiegen und wird auch weiterhin zunehmen, so eines der Ergebnisse des Reports. Für die Basis des Berichts befragte Adap.tv 175 Experten aus Europa und dem mittleren Osten.
Der Anteil digitaler Videos ist auf 42 Prozent gestiegen und viele Werbeagenturen äußern, dass bereits jetzt schon TV-Budgets in Richtung digitaler Videos verschoben werden. Auch die Videoeinkäufe erfolgen immer mehr über private Marketplaces. 2015 wird der Anteil der privaten Marketplaces voraussichtlich auf 25 Prozent ansteigen. Die Befragten Publisher gaben an, dass der Verkauf direkt an die Marke immer noch das üblichste Verfahren ist, um Inventar zu verkaufen. Für Agenturen wird der dantebasierte Videokauf und dieVideoauslieferung zum Standard, denn 90 Prozent der Agenturen nutzen bereits Targeting-Daten zum Ausliefern von Videos. 24 Prozent von ihnen setzen bei dem Kauf von TV-Anzeigen auf datenbasierte Verfahren. Den Prognosen von Adap.tv zufolge soll diese Zahl in den kommenden 12 Monaten auf 38 Prozent ansteigen.
Bereits zwei Drittel der europäischen Agenturen, die Videowerbung einkaufen nutzen programmatische Verfahren über verschiedene Bildschirme hinweg. Unter anderem auch Kampagnen die Mobile und lineares TV zusammenführen. Voraussichtlich wird dieser Anteil im kommenden Jahr auf 86 Prozent steigen, so die Prognose des Reports. Am meisten sind Werbekäufer jedoch um die Sichtbarkeit der Kampagnen besorgt, das gaben 67 Prozent der Befragten an. Gefolgt von Ad-Verification und Ad-Fraud.