
Das Marktforschungsunternehmen TNS Infratest hat für die Studie „Connected Life” weltweit über 55.000 Befragungen zum Thema Fernsehen und Mulitscreen durchgeführt. 48 Prozent der befragten abendlichen Fernsehzuschauer ist demnach gleichzeitig mit dem Fernsehen und anderen digitalen Aktivitäten wie den sozialen Medien, seinen E-Mails oder Onlineshopping beschäftigt. Deutsche sehen laut Infratest weniger fern, schenken den Geräten aber eher die ungeteilte Aufmerksamkeit.
Auf jeden „Online-Erdenbürger“ kommen, so die Studie, durchschnittlich vier digitale Endgeräte. In Deutschland, Australien und Großbritannien sind es gar Fünf. 25 Prozent der Befragten sieht derzeit täglich Inhalte auf einem PC, Laptop, Tablet oder Handy. Dieser Konsum steigt auf über 33 Prozent in Ländern wie China und Singapur.
Doch trotz der zunehmenden Nutzung von Onlinevideo spielen traditionelle Fernsehgeräte noch immer bei 75 Prozent der Befragten, die täglich vor dem Fernseher sitzen, eine große Rolle. So schenken 76 Prozent der Fernsehgucker dem Fernsehen während des abendlichen Essens ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. In Deutschland sind es weniger, dafür nutzen aber 20 Prozent der Bundesbürger ihren Fernseher ohne sich von einem weiteren digitalen Gerät ablenken zu lassen.
Matthew Froggatt, Chief Development Officer bei TNS: „Unstrittig bleibt die Liebe zum traditionellen Fernsehen. Werbungtreibende müssen sich allerdings auf diese veränderten Sehgewohnheiten einstellen. Online-Geräte bieten vielfältige Möglichkeiten, um auf TV-und Video-Inhalte zuzugreifen. Das bedeutet, dass auch Markenhersteller auf einen stärker integrierten Online-Ansatz zugreifen müssen, der Verbraucher zu engagierten Konsumenten werden lässt.”
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