Wie Adzine schon vor einigen Wochen berichtete, hat Undertone etwas überraschend das Unternehmen Upfront Media übernommen. Mit der Übernahme dieser Real-Time-Advertising-Plattform will Undertone allerdings nicht in den automatisierten Mediahandel für Standard Displaywerbung einsteigen. Vielmehr plant Undertone durch die Integration der Upfront Media Technologie die eigenen High-Impact-Werbeformate programmatisch zu handeln.
„Wir steigen nicht ins standardisierte Real-Time-Advertising-Geschäft ein“, so Jörg Schneider, Country Manager Germany von Undertone. „An unserer Positionierung am Markt wird sich nichts ändern. Die Übernahme von Upfront Digital Media bedeutet nicht, dass wir ins Real-Time-Advertising-Geschäft mit Standardwerbeformen einsteigen. Vielmehr ist es so, dass wir die Technologie für automatisierte Buchungsverläufe Cross-Screen einsetzten wollen. Damit werden wir die Arbeit mit Agency-Trading-Desks und Publishern deutlich vereinfachen und effizienter gestalten“, erklärt Schneider weiter.
Die direkten Kundenbeziehungen bleiben nach wie vor wichtig. „Die geplante Automatisierung des Buchungsprozesses verändert nicht den Charakter der Branding-Kampagnen. Sonderinszenierungen bleiben individuell und qualitativ hochwertig“, so Schneider. Laut Eric Franchi, Co-Founder von Undertone, werden die Transaktionen im High-Impact-Segment vorrangig über Private-Marketplace-Deals abgewickelt. Diese werden erst dann zustande kommen, wenn sich die Demand-Side und das Undertone Sales-Team auf Regelungen geeinigt haben.
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