Laut einer aktuellen Befragung von Marketingchefs durch die Duke Fuqua School of Business in North Carolina, wollen führende US-amerikanische Marketing-Verantwortliche ihr Social Media Budget kräftig aufstocken. Die Marketing-Verantwortlichen zeigen sich hinsichtlich der US-amerikanischen Wirtschaftslage so optimistisch wie seit fünf Jahren nicht mehr. Von den 408 befragten Chief Marketing Officers (CMO) gehen alle davon aus, dass der Social-Media-Anteil in den kommenden fünf Jahren zunehmen wird.
Der Gesamtanteil von Social Media am Marketing-Budget wird nach ihren Schätzungen von bislang 7,4 Prozent auf 18,1 Prozent steigen. Ob und wie sich die Social-Media-Marketing-Aktivitäten auf den Unternehmenserfolg auswirken, können 49,2 Prozent der Befragten bislang nicht nachweisen. 15,9 Prozent der Unternehmen gaben aber an, dass Social Media quantitative Auswirkungen auf ihre Leistungen haben. 34,8 Prozent der Werbetreibenden verzeichnen qualitative Auswirkungen. US-CMOs rechnen in den kommenden drei Jahren mit einem Anstieg der Ausgaben für Marketing Analytics in Höhe von 72 Prozent. 32,5 Prozent der Unternehmen nutzen derzeit verfügbare Analyse-Tools.
„Die Ausgaben im Social-Media-Bereich übertreffen momentan ihre messbaren Erfolge. Wir erreichen derzeit die nächste Stufe dieser Marketing-Variante. Darum gehen wir davon aus, dass immer mehr Firmen genau untersuchen werden, welche Maßnahmen sinnvoll sind und welche nicht“, erklärt Christine Moorman, Professorin an der Duke Fuqua School of Business und Leiterin der CMO-Studie. „Die an der Umfrage teilnehmenden CMOs erklärten, dass die momentan 3,5 Prozent ihres Budgets für die Messungen des Return on Investment aufwenden, es ist davon auszugehen, dass diese Ausgaben in den kommenden Jahren steigen werden. Gleichfalls ist zu erwarten, dass die Wirtschaftlichkeit des Mittelsatzes ausgefeilter berechnet wird“.