Gestern hat Facebook offiziell seine neue Kampagnenstruktur gestartet. Die Ad-Sets sollen den Werbetreibenden die Arbeit erleichtern, doch erst einmal muss man sich daran gewöhnen. Und von Facebook war bisher nicht viel zum Thema zu hören. Erst am 26. Februar kündigte ein Blog-Post an, dass auf die Ad-Sets umgeschaltet wird. Das dreischichtige Modell ermöglicht die Organisation von Untergruppen. Mithilfe dieser Untergruppen können dann einzelne Werbemittel oder Targetingoptionen einfacher miteinander verglichen werden.
Ein Werbetreibender, der zum Beispiel 15 Prozent der Kampagne auf Fangewinnung auslegt, 20 Prozent auf Mobilen Kontakt und weitere 65 Prozent mit ROI-Ziel, dazu viele, vielleicht tausende kleine Kampagnen mit hunderten verschiedener Zielgruppen fährt, kann schnell den Überblick verlieren.
Im neuen Modell könnte derselbe Werbetreibende zum Beispiel den auf Fangewinnung ausgelegten Teil in einer Kampagne zusammenfassen. Die Ad-Sets können verschiedene Targetingoptionen repräsentieren, jedes mit den passenden Werbemitteln. So ließe sich schnell herausfinden, welche Werbemittel für welche Zielgruppen am besten passen.
„Wir erwarten, dass diese Veränderung der Facebook-Kampagnenstruktur den Werbekunden hilft, ihre Performance zu verbessern und gleichzeitig das Management groß angelegter Facebook-Anzeigenkampagnen erheblich vereinfacht. Da das Targeting und damit Facebooks größter Mehrwert nun viel effizienter wird, verbessert das Soziale Netzwerk mit der Innovation seine Position im Wettbewerb um die Marketingbudgets, wodurch Facebook wohl auch höhere Werbeumsätze zufließen dürften“, so Jon Myers, Vice President und Managing Director EMEA bei Marin Software.
Marin Software, Anbieter einer Online-Marketing-Management-Platform für Social-, Display-, Mobile- und Searchwerbung , widmet sich der Umstellung hier in einem Blogbeitrag.