Erfolgreiche Weichenstellung für Digitalisierung
6. März 2014 (stg)Axel Springer hat den Umbau zu einem digitalen Verlag im Geschäftsjahr 2013 mit Nachdruck vorangetrieben. Der Konzern investierte in erheblichem Umfang in den Ausbau von Bezahlangeboten im Internet und erweiterte sein Portfolio von Online-Angeboten durch ergänzende Akquisitionen. Die Welt und der erworbene N24 Nachrichtensender sollen eng miteinander verzahnt und ein führendes Nachrichtenunternehmen für Qualitätsjournalismus im deutschsprachigen Raum werden.
Darüber hinaus soll N24 zentraler Bewegtbildlieferant für alle Marken des Konzerns werden. Bei den inländischen Bezahlangeboten richtete sich das Unternehmen konsequent auf die multimedialen Kernmarken Bild und Die Welt aus.
Dr. Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE: „2013 war für Axel Springer ein Jahr des Wandels, des Umbruchs und des Aufbruchs. Soviel Veränderung war nie! Wir haben ein Jahr des Umbaus und erheblicher Zukunftsinvestitionen angekündigt und dafür auch ein rückläufiges Konzernergebnis in Kauf genommen. Der Aufbruch in die Zukunft des digitalen Journalismus ist uns gelungen, jetzt kommt es darauf an, dass wir in den nächsten Jahren diese Weichenstellungen und strategischen Entscheidungen auf dem Weg zum führenden digitalen Verlag mit voller Kraft umsetzen.“
Im Geschäftsjahr 2013 steigerte Axel Springer den Konzernumsatz aus fortgeführten Aktivitäten um 2,3 Prozent auf EUR 2.801,4 Mio. (Vj.: EUR 2.737,3 Mio.) und erfüllte damit seine Umsatzprognose. Bereinigt um Konsolidierungs- und Währungseffekte lagen die Erlöse leicht über dem Wert des Vorjahres (+ 0,2 Prozent).
Die Werbeerlöse des Konzerns legten um 7,1 Prozent auf EUR 1.637,8 Mio. (Vj.: EUR 1.529,4 Mio.) zu. Mehr als zwei Drittel (70 Prozent) der Werbeerlöse entfielen dabei auf die digitalen Aktivitäten von Axel Springer.
Bereinigter Konzernüberschuss aus fortgeführten Aktivitäten
Axel Springer erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr einen bereinigten Konzernüberschuss aus fortgeführten Aktivitäten in Höhe von EUR 229,8 Mio.