gutefrage.net hat ein Whitepaper veröffentlicht, das bei dem Umgang mit der User-Macht helfen soll. Das Whitepaper beschäftigt sich mit der Analyse von Userwünschen und mit der Steuerung der User für eigene Zwecke. Über 25 Prozent aller Suchergebnisse zu bekannten Unternehmen und Marken verlinken auf Beiträge, die von Nutzern geschrieben wurden, so gutefrage.net. Das würde bedeuten, dass ein Viertel der Marketingmacht in den Händen der User liegt. Dieser Umstand müsse anerkannt und genutzt werden.
Holen Sie Ihre Nutzer ab.
Viele Menschen wissen noch nicht, dass sie einmal Ihre Nutzer werden wollen. Zeigen Sie ihnen daher, was Sie haben. Machen Sie potenziellen Nutzern beispielsweise den Registrierungsprozess so leicht und intuitiv wie möglich. Ruhen Sie sich nicht auf den erwünschten Userzahlen aus, sondern vergrößern Sie Ihre Community stetig.
Testen Sie Motivationen.
Spielen Sie Motive der Nutzer, wie z.B. Zugehörigkeit, Macht und Hilfsbereitschaft einmal an sich oder anderen Personen durch. Diese Erkenntnisse helfen Ihnen Ihr Angebot derart zu gestalten, dass neue Nutzer angezogen und etablierte Nutzer gebunden werden.
Erziehen Sie nicht. Geben Sie den Rahmen vor.
Versuchen Sie nicht, Ihre Nutzer zu erziehen. Das wird nicht funktionieren. Leiten Sie sie vielmehr an, geben Sie ihnen Vorbilder und gehen Sie mit gutem Beispiel voran. Steuern Sie Influencer in der Community und nutzen Sie deren Resonanzwirkung.
Heike Gallery, Director Community Management bei gutefrage.net: „Versierte Nutzer filtern die Informationen eines digitalen Auftritts sehr schnell nach ihren eigenen Bedürfnissen und überlesen bewusst sehr viel, da sie zunächst kein Interesse an einer Community-Mitgliedschaft haben. Je stärker sich ein User als Teil der Community sieht, desto intensiver wird seine Teilnahme. Da viele Nutzer von dem Motiv getrieben werden anderen zu helfen, sollte der Plattformbetreiber dieses Verhalten fördern und die Contentproduktion dadurch vervielfachen.“