Ryanair-Chef Michael O’Leary hat in einem Interview gegenüber dem irischen Wochenblatt Sunday Independent Anmerkungen über eine kommende überarbeitete Version des Google Services „Google Flights“ gemacht. Der Dienst an sich besteht schon seit einigen Jahren wurde aber bislang kaum genutzt. Grund dafür ist vor allem, dass man über diese „Flugsuchmaschine“ die Flüge zwar finden, nicht jedoch buchen kann. Das könnte sich bald ändern.
Schnell und umfangreich war die Flugsuche von Google schon immer. Seit der Übernahme von ita Software im Jahr 2011 hat Google direkten Zugriff auf die Daten der Fluglinien. Das erspart einen mühsamen Zugriff über die jeweiligen Webseiten der Fluggesellschaften. Nur buchen konnte man über Google bislang nicht. Es gab zwar einen „Buchen“-Button, der zeigte jedoch nur folgende Meldung:
Aber schon für die bisherige Version der Flugsuche musste Google gegen die Reiseportale vor Gericht. Kann man O’Leary glauben, so will Google Ende März diesen Jahres bereits eine neue Flugsuche vorstellen, in enger Zusammenarbeit mit Ryan Air. Den Airlines dürfte das mehr als recht sein. Sie müssen bislang saftige Provisionen an die Reisportale zahlen. Bei Googles Modell würde zwischen den Airlines und Google erst einmal kein Geld fließen, Google ist lediglich am Traffic interessiert.