Das Internet ist inzwischen zu einem der wichtigsten Quellen für Neukunden für Unternehmen im B2B Bereich geworden. Trotzdem betreiben nur wenige aktive Leadgenerierung. Das zumindest zeigt die neue Studie "B2B Online" von Absolit Consulting. Die Studie analysiert und vergleicht die Präsenz von 45 B2B-Unternehmen in Web, Suchmaschinen und Social Web. Für die Berechnung der Onlinepräsenz analysierte Absolit 24 Kriterien, wie etwa Besucher der Website, Reputation und Anzahl der Seiten einer Website, die Anzahl der Suchworte, mit denen ein Anbieter in den Top-Positionen von Suchmaschinen erscheint und die Anzahl verlinkender Domains.
Für die Ermittlung der Aktivität im Social Web wurden Facebook, Twitter und Google+ untersucht. Wie viele Fans und Follower hat ein Unternehmen, wie aktiv sind diese und wie oft wird die Marke erwähnt? Aus allen Messwerten wurde für die drei Bereiche Web, Suchmaschinen und Social Web jeweils ein Index ermittelt. Aus der Summe der Indizes wurde das Ranking errechnet.
Große Unternehmen wie BASF sind mit über 8000 Suchworten in den Toplisten von Google präsent. 40 Prozent der 45 untersuchten B2B-Unternehmen sind jedoch mit weniger als tausend Suchworten vertreten. Viele davon nur mit Kombinationen des eigenen Firmennamens statt mit den für die Neukundengewinnung interessanten generischen Begriffen. BASF ist mit Suchworten wie "Duales Studium International", "Bernsteinsäure" oder "Volontariat Unternehmenskommunikation" auf der Google-Startseite vertreten. ABB steht mit Begriffen wie "Prozessautomation", "Generatorschalter" und "Trockentransformatoren" auf Platz eins. Vaillant schätzt sich glücklich, mit "Gasheizung", "Mikro Blockheizkraftwerk" und "Heizung modernisieren" Googles Rang eins zu belegen. Für viele Webseiten kommt der Großteil des Traffic bereits aus dem Ausland. Bei Akzo Nobel und SKF steht Indien ganz oben auf der Liste der Herkunftsländer, ebm-papst, Heideldruck und Schaeffler dagegen sind eher in China stark.