Viele Einflüsse werden bei der Planung einer Facebook-Strategie berücksichtigt: Wochentag, Uhrzeit, Posting-Typ. Doch ein wichtiger Faktor wurde bislang kaum berücksichtigt: Welche Rolle spielt das Wetter bei der Facebook Nutzung? Die neue Fanpage Karma Analyse sagt, dass wenn die Sonne scheint, sinken die Interaktionswerte spürbar. Oder anders herum: wenn es draußen nass und grau ist, verdoppelt sich die Facebook Interaktion beinahe.
Hier die Kernaussagen der Analyse:
- Bei schlechtem Wetter steigt die Interaktion immer – zu jeder Jahreszeit, egal ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter
- Fans reagieren im Schnitt um 42% häufiger, wenn sich die Sonne hinter grauen Wolken versteckt
- An Sommerwochenenden erhalten Facebook Posts fast doppelt so viele Reaktionen, wenn es draußen regnet: Die Post Interaktion steigt bei schlechtem Wetter um 90%
- Selbst im Frühling, Herbst und Winter ist ein deutlicher Unterschied zwischen gutem und schlechtem Wetter zu erkennen: Facebook Posts erhalten bei ungemütlichem Wetter 39% mehr Reaktionen als bei Sonnenschein
Wie wurden die Ergebnisse bestimmt?
So wurden 1500 deutsche Facebook-Seiten ausgewertet und es wurde für jeden Tag sowohl die durchschnittliche Interaktion bestimmt als auch das Wetter anhand von historischen Wetterdaten am jeweiligen Tag bewertet.
Abhängig davon, welches Wetter vorherrschte, wurden die Interaktions-Werte der jeweiligen Tage addiert und durch die Gesamtanzahl der Posts geteilt. Nicht nur das Wetter fand Beachtung, sondern was die Fans insgesamt sonst noch beeinflusst, wie Arbeitstage, Wochenenden und Jahreszeiten. Statistisch konnte ein signifikanter, überzufälliger Zusammenhang zwischen Post, Interaktion und Wetterverhältnissen belegt werden. So kann man sagen: Wer wirklich viel Buzz generieren möchte, sollte seine Posts nicht nur nach Tages- und Uhrzeit planen, sondern auch den Wetterbericht im Auge behalten.