Laut einer Comscore-IAB Studie aus diesem Sommer werden 54 Prozent der ausgelieferten Online-Werbung von den Nutzern gar nicht gesehen. Infectious Media, Dienstleister für den Einkauf von Inventar über Real-Time Advertising, hat eine Infografik zur Veranschaulichung dieser Problematik veröffentlicht und informiert darüber, wie Werbetreibende über den dynamischen Mediaeinkauf das Problem mit der fehlenden Sichtbarkeit ihrer Werbung in den Griff bekommen können.
Der Trading Desk Anbieter Infectious Media hat die Ergebnisse des Comscore ‘real-world‘ Berichts visuell ausgewertet. Bereits im Juni berichtete Comscore davon, dass mehr als die Hälfte, mithin 54 Prozent der ausgelieferten Online-Werbung von den Nutzern gar nicht gesehen wurde.
Warum die Nutzer die Online-Werbebanner nicht sehen, liegt unter anderem an der Positionierung der Werbeplätze. Viele der Werbeflächen befinden sich auf dem unteren Teil der Webseiten (Below the Fold). Internet-Nutzer scrollen aber nur selten bis an das Seitenende. Oftmals sind auch die langen Ladezeiten der Banner Grund weshalb diese nicht gesehen werden. Ad Blocker und nicht unterstützte Plug-Ins, sowie das Wechseln zwischen Tabs sind weitere Gründe. In Frankreich liegen 56 Prozent der Ads im sichtbaren Bereich, in Deutschland nur 30 Prozent.Die Sichtbarkeit von Online-Werbeanzeigen unterscheidet sich auch zwischen Premium Sites
Die gute Nachricht: Probleme mit der Sichtbarkeit kann man über den RTB-Mediaeinkauf beikommen. Laut Infectious sei so eine Verbesserung der Sichtbarkeit der eigenen Anzeigen um 50 Prozent möglich. Der Schlüssel sei ein opimierter Echtzeit-Einkauf auf Inventarquellen, die für höhere und längere Sichtbarkeit und CTR-Raten bekannt sind. Diese Erfahrungen sammelte Infectious Media über Real-Time-Werbekampagnen, die Infectious in Frankreich, Deutschland und Großbritannien über den "Impression Desk" aussteuerte.
Neue Währung "Sichtbare Impression"
„Der Trend geht dahin, nur noch für gesehene Werbeanzeigen zu zahlen. Die Infografik verdeutlicht die Veränderungen Online-Werbung”, sagt Attila Jakab, Client Service Director bei Infectious Media. „Werbetreibende für Marken können diese Betrachtungsweise nutzen, um die Qualität ihres Werbeinventars zu schützen. Werbetreibende für Performance können von der steigenden Reaktion die durch sichtbarere Werbung hervorgerufen wird profitieren“.
Mehr zu Infectious Media erfahren Sie in unserem Interview mit Stefan Beckmann.
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