Das IT-Beratungshaus CGI entwickelt die erste Branchenlösung, mit der Verlagshäuser ihr Geschäftsmodell an die Anforderungen des Medienwandels einfach und schnell anpassen sollen. CGI integriert in die Paid-Content-Plattform alle gängigen Paywall-Modelle, einen crossmedialen E-Commerce-Shop und will den Verlagen einen umfassenden Blick auf den Leser ermöglichen. Die Verlagsgruppe Handelsblatt (VHB) wird die Plattform in einem Pilotprojekt in ihre Portale integrieren.
Die Plattform bietet die Möglichkeit, journalistische Inhalte über die verschiedenen Geschäftsmodelle Digital-Abonnement, Premium-, Freemium- oder Metered-Paywall bereitzustellen. Durch ein einheitliches gruppenweites Login zu allen Online-Kanälen eines Verlags („Single-Sign-On“) erhalten Verlagshäuser einen 360-Grad-Blick auf den Leser. Sie sollen so die Empfehlung von exklusiven Inhalten, Services oder Produkten mit den Interessen des Lesers individuell anpassen und so die Kundenbindung erhöhen. Durch einen integrierbaren E-Commerce-Shop kann der Kunde zwischen den verschiedenen Medien und Marken wechseln und dabei ein und denselben Warenkorb füllen.
„Den Verlagen stehen mit der Plattform ganz neue Möglichkeiten zur Verfügung, um nicht nur die Bezahlkultur für digitale journalistische Inhalte zu etablieren, sondern auch ein eigenes crossmediales Ökosystem zu errichten“, erklärt Torsten Straß, Senior Vice President CGI in Deutschland und Schweiz, die Vorteile der Branchenlösung. „Durch diese offene Medienlösung können Skaleneffekte und geringere Investitionskosten bei allen teilnehmenden Verlagshäusern realisiert werden“, erläutert Straß.
Mit der Paid-Content-Plattform begegnet CGI dem digitalen Umbruch in der Medienwelt. Die Errichtung eines eigenen Ökosystems mit flexiblen Bezahlmodellen, wie Freemium oder Metered, soll auch den klassischen Medien neuen Schwung verleihen. Paywalls sollten flexibel und zeitnah eingeführt werden, denn für Medienunternehmen kann die „Bezahlschranke“ damit zum Türöffner zu einer rentablen Zukunft werden. Mehr zum Thema „Paid Content“ finden Sie hier.