Die Ausgaben für bezahlte Suchanzeigen sind im vergangenen Jahr angestiegen, aber Werbetreibende müssen nach wie vor sehr genau ihre Budgets und die Klickraten (CTR) beobachten, den der Werbeeffekt von Googles Enhanced Campaigns haben sich noch immer nicht völlig entfaltet. Das ist das zentrale Ergebnis der quartalsweise erscheinenden Analyse von Werbeausgaben für Suchmaschinenanzeigen weltweit von Kenshoo.
Die Werbeausgaben stiegen weltweit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10% an – das weltweite Klickvolumen erhöhte sich um 3%. Ähnlich steil nach oben geht es auch für die globalen Klickraten (+4%).
Josh Dreller, Director für Marketing-Forschung bei Kenshoo, rät Werbetreibenden und Marketers, Klickkosten und Klickraten dennoch weiterhin getrennt nach den von ihnen anvisierten Endgeräte zu verfolgen und zu optimieren, um die bestmöglichen Ergebnisse für ihre bezahlten Werbekampagnen sicherzustellen – weil die tatsächlichen Auswirkungen der Enhanced Campaigns eben noch nicht vollständig verstanden werden.
„Werbetreibende sollten ihre eigenen Werbemaßnahmen für bezahlte Suchmaschinenwerbung eng mit Blick auf die weltweite Einführung der Enhanced Campaigns beobachten. Bei der Analyse der Daten für dieses dritte Quartal haben wir deutlich gesehen, dass die Metriken für Klickkosten und Klickraten von Anbieter zu Anbieter unglaublich stark variieren. Obwohl allgemeine Branchentrends helfen, Maßstäbe für die gesamte Industrie zu setzen, brauchen Werbetreibende individuelle Technologien, um eigene Datensätze auswerten zu können und wirklich umsetzbare Erkenntnisse zu gewinnen“, so Dreller.
Googles „Enhanced Campaigns“ vereinfachen den Prozess, Google AdWords-Kampagnen zu erstellen, so dass Werbetreibende Anzeigen nicht länger für jedes Endgerät (Desktop, Tablet oder mobil) einzeln aufbereiten müssen, sondern alle Geräte mit ein und derselben Anzeige bespielen können. Das wiederum schafft leichte Zugänge zu den relevanten Zielgruppen – egal, wann sie sich wo aufhalten und über welches Endgerät sie ins Netz gehen.
„Früher mussten Werbekunden bis zu drei einzelne Kampagnen verwalten, um Traffic auf mobile, Tablet- und Desktop-Geräte zu lenken. Jetzt muss nur noch eine Kampagne verwaltet werden”, erklärt Dreller. „Für Vermarkter ist es jetzt wesentlich einfacher, ihren Traffic auf mobilen Geräten und Tablets zu erhöhen – bei niedrigeren Klickkosten.”