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MOBILE - Multiscreen

Second Screen Nutzung reduziert TV-Zapping

16. August 2013 (stg)

Die Parallelnutzung von Medien nimmt weiter zu. Vor allem beim Fernsehen kommt immer öfter noch ein zweites Gerät zum Einsatz – häufig dann, wenn man alleine vor dem Bildschirm sitzt. Der für Werbungtreibende erfreulichen Nebeneffekt: Second Screen erweist sich als probates Mittel gegen Zapping.

Diese aktuellen Ergebnisse zur Parallelnutzung liefert die zweite Ausgabe des „Mobile Barometer“. Die Studienreihe, die SevenOne Media gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Interrogare durchführt, wurde im März dieses Jahres mit der Online-Befragung von knapp 600 iPhone- und Android-Besitzern gestartet.

Tabletnutzer recherchieren mehr zu Produkten aus der Werbung

Smartphones werden dabei häufiger benutzt, um SMS schreiben (77 Prozent, Tablet 56 Prozent), Tablets vermehrt für Emails (74 Prozent; Smartphone 65 Prozent). Geht es um die weiterführende Recherche zu Programm oder Werbung, sind die Nutzer mit dem Tablet deutlich aktiver: Sie recherchieren mehr zusätzliche Informationen zum TV-Programm (42 Prozent vs. 26 Prozent) sowie zu Produktinformationen aus der Werbung (41 Prozent vs. 20 Prozent).

Die mobilen Geräte kommen beim Fernsehen vor allem dann zum Einsatz, wenn die Zuschauer alleine vor dem Fernseher sitzen (Smartphone: 84 Prozent, Tablet: 88 Prozent). Nur etwa die Hälfte der Befragten nutzen ein Mobilgerät, wenn sie mit anderen zusammen fernsehen (12 Prozent der Smartphone-Nutzer, 17 Prozent der Tablet-Nutzer).

Mit dem Tablet den Fernseher steuern

Bei der Frage, was sich die Befragten an neuen Second Screen-Features wünschten, rangieren Informationen und Hintergründe zum Programm an erster Stelle. Nach „anderes Interessantes im TV“ folgt bereits die Steuerung des TV-Gerätes an dritter Stelle. Besonders reizvoll erscheint den Nutzern  auch die Möglichkeit, in TV-Shows die Blickwinkel der Kamera auszuwählen.

Thomas Port, Geschäftsführer Digital SevenOne Media: „Über Mobile Devices öffnen wir Menschen, die alleine vor dem Fernseher sitzen, das Fenster in eine virtuelle Gemeinschaft. Das birgt spannende, neue Möglichkeiten auch für unsere Werbetreibenden.“

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