Facebook schaltet die neue und umstrittene Personensuche namens Graph Search nun für alle Nutzer frei. Voraussetzung ist allerdings, dass die Nutzer ihre Sprache auf "English (US)" eingestellt haben. Die Suchergebnisse bei der Suche im Social Graph unterscheiden sich je nachdem, was mit dem jeweiligen Nutzer geteilt wurde. Die Einstellungen der Privatsphäre entscheidet darüber, was die „Freunde“ sehen, wenn sie suchen.
Die Suchergebnisse bei der Suche im Social Graph sind jetzt ebenso wie die Neuigkeiten im Newsfeed für jeden Nutzer angepasst. Wenn der Nutzer beispielsweise „Videos aus London“ sucht, sieht er Videos, die seine Freunde in London aufgenommen und mit ihm geteilt haben, sowie öffentliche Videos, die inhaltlich im Zusammenhang mit London stehen. Das bedeutet, dass 2 Personen, die „Videos meiner Freunde in London“ suchen, auch verschiedene Suchergebnisse erhalten.
Das Suchergebnis hängt von den eigenen Einstellungen ab: Sind die Statusmeldungen öffentlich, dann können alle das Video finden, sofern der Nutzer die passenden Keywords eingegeben haben. Wann genau der Graph Search mit deutscher Spracheinstellung zur Verfügung stehen wird, ist derzeit noch unklar. Nutzer in Deutschland erhielten aber bereits am 9. Juli 2013 einen Hinweis auf die Einführung der neuen Suche. Schon jetzt hagelt es Kritik zu Facebooks neuen personalisierten Suche, weil die eigenen Likes und getätigten Suchanfragen unbewusst private Vorlieben offenbaren können.