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E-MAIL MARKETING

Vier von fünf Unternehmen setzen auf Dialogmarketing

19. Juni 2013 (stg)

Dialogmarketing mit seiner gezielten Kundenansprache spielt im Werbemarkt weiterhin eine zentrale Rolle. Das ist ein Kernergebnis des Deutsche Post Dialog Marketing Monitors 2013, den die Deutsche Post heute auf den mailingtagen in Nürnberg vorgestellt hat. Crossmediales Dialogmarketing steht im Fokus der Fachmesse am 19. und 20.6. - mit 303 Ausstellern sowie über 90 praxisnahen Vorträgen und Workshops. Die Medienvielfalt soll in Zukunft besser genutzt werden.

36 Prozent der gesamten Werbeaufwendungen – das entspricht 27,4 Milliarden Euro – gaben Unternehmen 2012 für Dialogmarketing-Medien aus. Damit liegen die Ausgaben nahezu auf Vorjahresniveau. Der Nutzeranteil ist mit 83 Prozent auf Rekordhöhe: Mehr als vier von fünf Unternehmen setzen mindestens ein Dialogmarketing-Medium ein.

Betrachtet man die Einzelmedien, bleiben jedoch auch 2012 die volladressierten Werbesendungen das Dialogmarketing-Medium, das den Unternehmen am meisten wert ist und in das sie jeden dritten Werbe-Euro aus ihrem Dialogmarketing-Budget investieren.

Simone Wastl

Defizite bei Crossmedia

„Zurzeit durchlebt die Branche einen wichtigen Entwicklungssprung“, kommentiert Simone Wastl, Geschäftsbereichsleiterin Vermarktung Dialogmarketing der Deutschen Post, die neuesten Marktzahlen. „Mailings werden immer öfter genutzt, um Kunden auf die Website oder in den Onlineshop zu führen. Bislang werden Print und Online im Dialogmarketing aber noch nicht genügend verzahnt."

Das bestätigen auch die Ergebnisse des Dialog Marketing Monitors 2013. Demnach setzt gerade einmal die Hälfte der Großunternehmen auf Crossmedia. Kleinere und mittlere Unternehmen nutzen dagegen in der Regel die Werbekanäle isoliert voneinander. Nicht einmal jeder vierte Mittelständler hat Erfahrung mit Crossmedia.

„Die Zukunft gehört intelligenten Konzepten, die geschickt die Stärken unterschiedlicher Medien miteinander kombinieren. Print ist nach wie vor ein Impulsgeber für den Kundendialog", so Wastl weiter.