Laut einer Untersuchung von Vibrant Media haben 65 Prozent der führenden deutschen Print-Medienmarken keine für das Smartphone optimierte Website. Die Zeitungen seien allerdings überwiegend gut aufgestellt. Alle führenden überregionalen Blätter und 68 Prozent der regionalen Zeitungen haben Webseiten, die auf Smartphones zugeschnitten wurden. Mit Ausnahme von Lifestyle-Medien, von denen 60 Prozent mobile-optimierte Seiten haben, hinken klassische Special-Interest-Magazine deutlich hinterher.
Unter den Top 10 Print-Titeln für Heim & Garten, Essen & Trinken sowie monatlichen Frauenzeitschriften ist keine einzige Marke zu finden, die eine Website für mobile Leser aufweisen kann. Die mobile Leserschaft und damit auch die mobilen Werbeeinnahmen werden steigen. So prognostizierte der BVDW einen Anstieg der Mobile Werbeumsätze von 62 Millionen Euro in 2012 auf 105 Millionen Euro in 2013.
Jochen Urban, Geschäftsführer der Vibrant Media GmbH, dazu: „Die Auflagen der meisten Printtitel sinken stetig, selbst die Traffic-Zahlen von Content-Seiten im stationären Internet stagnieren beziehungsweise sind auf zahlreichen Seiten rückläufig. Dahingegen steigt die Mediennutzung auf Tablets und Smartphones deutlich an. Publisher müssen daher dringend eine Strategie für das mobile Internet und die Monetarisierung des mobilen Inventars entwickeln“
Untersucht wurden die 190 Medien mit der höchsten Print-Auflage nach IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.).
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