Der Münchener Online-Vermarkter CaptchaAd stellt seine Alternative zur vieldiskutierten Paywall für redaktionelle Inhalte vor. Mit der sogenannten CADWall können Online Publisher ihre Inhalte mit gezielter Werbung monetarisieren, ohne Ihre Nutzer dabei zur Kasse bitten zu müssen. Dabei wird dem User ein Werbevideo vorgespielt, zu dem er im Anschluss eine Frage beantworten muss, um auf den Inhalt weitergeleitet zu werden.
Aufgrund der Frage, zum Beispiel nachder Marke oder dem Produktnamen, ist der Nutzer gezwungen, sich mit dem Werbespot auseinanderzusetzen, wenn er den, zum Beispiel, den vollständigen Artikel lesen möchte. Im Fall der CADWall bleibt der Anfang eines Artikels sichtbar und für den Website-Besucher frei zugänglich. Erst wenn der Nutzer den vollständigen Artikel lesen möchte, muss er ein CaptchaAd beantworten. Anders als bei den bisherigen Paywall-Varianten können Online-Zeitungen und Zeitschriften das neue CADWall-Werbeformat also als eigenes Mircopayment-Tool einsetzen ohne die Leser dabei zur Kasse bitten zu müssen. Darüber hinaus können Suchmaschinen-Bots den nach wie vor vollständig auslesen, was seine Auffindbarkeit im Web gewährleistet.
CaptchaAds als CADWall oder auch der CaptchaAd-Player als Pre-Roll-Ad erzeugen, laut CaptchaAd, für die werbende Marke überdurchschnittliche Brandingwerte. Dazu wurde in Zusammenarbeit mit der Hochschule Fresenius und Mitsubishi Motors eine Studie durchgeführt.CaptchaAd behauptet sowohl eine 4-fach höhere Werbewirkung als auch „Klickraten im bis zu zweistelligen Prozentbereich“ (Pressemitteilung von CaptchaAd) zu erzielen.
Mit den Strategien und Konzepten der Verlage ihre digitalen Inhalte zu monetarisieren, mit dem Themenblock Paid Content und Werbung beschäftigt sich auch der heute erschienene ADZINE Newsletter.