Entertainment-Inhalte sind der wichtigste Treiber für Social Media. In Deutschland verbreiten 71 Prozent der Nutzer Inhalte aus TV-Shows, Film-Trailer oder Musik-Videos. Erst an zweiter Stelle folgen News über Freunde (68 Prozent). Nachrichten über sich selbst posten 57 Prozent, über Neues aus der eigenen Familie berichten 50 Prozent. Das ist sind die zentralen Ergebnisse der Edelman Global Entertainment Studie 2013.
Für die Mehrheit der befragten Konsumenten aus Deutschland ist dabei entscheidend, ihre Begeisterung über gute Entertainment-Inhalte mit Freunden, Familie oder Bekannten zu teilen. Sie reichen Content dann weiter, wenn sie ihn lieben (67 Prozent), dieser interessant (66 Prozent) oder lustig (63 Prozent) ist. „Generell werden positive Entertainment-Erfahrungen eher geteilt als negative“, erklärt MartinaPennekam, Practice Leader Technology bei Edelman Deutschland.
globale Zusammenhänge
Wenn es um Entertainment-Inhalte und die Nutzung von Social Media geht, fühlen sich 59 Prozent der Befragten heutzutage mehr mit der Allgemeinheit verbunden. 57 Prozent geben an, dadurch offener für Online-Inhalte aus entfernten Ländern geworden zu sein als sie es noch vor einigen Jahren waren. „Das Konzept des Visual-tainments wirkt grenzüberschreitend und stärkt das Gemeinschaftserlebnis“, analysiert Pennekamp.
Bei der Frage, durch wen oder was sich Konsumenten bei der Entertainment-Wahl (z.B. Programm im Fernsehen, Theaterstück, CD, Film, Online-Video, etc.) beeinflussen lassen, geben 43 Prozent die Empfehlung von Familienmitgliedern oder Freunden an. Werbung und Trailer sind für 30 Prozent der Befragten eine Motivation.
Marken beeinflussen verstärkt Konsum-Entscheidungen
Wenn es darum geht, für Entertainment Geld auszugeben, vertrauen 42 Prozent der Befragten in Deutschland auf „positive Bewertungen von professionellen Kritikern“ in Zeitungen, im Fernsehen oder in Online-Medien, dicht gefolgt von Empfehlungen einer „Marke oder einem Produkt, das sie mögen“ (39 Prozent).
Die globalen Ergebnisse zeigen, dass Empfehlungen von Marken einen genauso großen Einfluss auf Konsum-Entscheidungen haben, wie die von professionellen Kritikern. „Marken und Unternehmen, die diese Entwicklung in ihrer Kommunikationsstrategie berücksichtigen und eigene Entertainment-Inhalte, wie beispielsweise Online-Videos, kreieren, schaffen sich so ganz neue Möglichkeiten mit ihren Zielgruppen in Austausch zu treten und Dialoge zu initiieren“, erklärt Martina Pennekamp.
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