Mary Meeker, General Partner des Marktanalysten KPCB hatte auf der diesjährigen D11 Conference die wichtigsten Entwicklungen der gesamten digitalen Branche zusammengetragen. Eine ihrer Kernaussagen: für Mobile wird in Anbetracht der Nutzungsdauer viel zu wenig Werbegeld ausgegeben und für Print deutlich zu viel.
Werbegelder gehen an die falschen Stellen - es gibt eine riesige Kluft zwischen der Zeit, die die Menschen mit mobilen Geräten verbringen und der Höhe der Werbeausgaben die auf Mobile gerichtet sind. (Mobilgeräte beanspruchen 12% unserer Zeit, aber nur 3% der Werbeausgaben. Bei Print-Medien ist es genau das Gegenteil. Sie beanspruchen 6% unserer Zeit, aber 23% der Werbegelder.)
Content explodiert - Die Menge an weltweit erstellten, markierten und geteilten digitalen Informationen hat sich in den letzten fünf Jahren verneunfacht, und soll sich bis 2015 nochmal vervierfachen.
Kurzformen immer beliebter – Bei Snapchat, dem Instant-Messaging-Service stieg die Zahl der "snaps" im April pro Tag hat auf 150 Millionen, zwei Monate früher waren es nur die Hälfte und ein Jahr zuvor quasi Null. Im April wurde die Videobearbeitungs-App Vine von 8% der iPhone-Besitzer verwendet, gegenüber 2% im Januar.
Vergesst Google+ nicht - Es ist zurzeit die viertgrößte Social-Media-Website, hinter Facebook, YouTube und Twitter. An Twitter seien sie aber schon nah dran.
Mobile boomt weiter- Mobile-Traffic stellt 15% des gesamten Internet-Traffics, im Vergleich zu weniger als einem Prozent im Mai 2009. Zu dieser Zeit im nächsten Jahr soll Mobile sich der 25% nähern. In China greifen die Menschen schon jetzt mehr auf mobiles Internet als auf stationäres Internet zu.
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