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MEDIA

„Generation Facebook“ kommuniziert anders

29. Mai 2013 (stg)

Am 1. Juni wird alljährlich der Internationale Kindertag gefeiert. Der Medienkonsum der Kinder findet heutzutage zunehmend vor Bildschirmen stattfindet. So assoziiert über die Hälfte der Deutschen (58%) heute mit dem Begriff „junge Generation“ dass diese ihren Alltag im Social Web verbringt. Das ergab eine im Mai durchgeführte repräsentative Studie des internationalen Marktforschungsinstitutes Ipsos.

Kinder und Jugendliche wachsen mit neuen Technologien und neuen Medien auf und nutzen diese schon im jungen Alter ganz selbstverständlich im Alltag, weshalb sie als die sogenannten „Digital Natives“ und „Digital Borns“ bezeichnet werden. Und es ist vor allem die Kommunikation in sozialen Netzwerken, die diese Generation in der Wahrnehmung der Deutschen auszeichnet: Fast die Hälfte (48%) assoziiert mit der Jugend den Besitz der aktuellsten technischen Geräte wie zum Beispiel Smartphones und Tablets, mit denen sie ihre Freundschaften online über soziale Netzwerke pflegen.

30% der Befragten denken, dass die Jugend rund um die Uhr online ist.

Privatsphäre wird neu definiert

Die „Digital Natives“ und „Digital Borns“ kommunizieren nicht nur auf neue Art und Weise, sie pflegen auch ein anderes Verhältnis zu den Medien. Sensibilisiert durch die aktuellen Debatten über die Privatsphäre im Netz gehen vier von zehn Deutschen (41%) davon aus, dass die jungen Leute locker mit der Verbreitung ihrer persönlichen Informationen umgehen, sogar jeder zweite der ab 55Jährigen ist dieser Meinung.

Der frühe Kontakt mit neuen Technologien wird als zeitgemäß empfunden

Knapp dreiviertel der Deutschen (71%) finden den frühen Kontakt der Jugend mit neuen Technologien als zeitgemäß, mehr als die Hälfte als selbstverständlich (54%) und 42 Prozent finden es notwendig. Dabei gibt es keine Unterschiede zwischen Haushalten mit und Haushalten ohne Kinder. Doch so erforderlich diese Entwicklung auch sei, so gibt es auch kritische Stimmen: Fast vier von zehn Deutschen empfinden den Umgang der Kinder und Jugendlichen mit den neuen Medien als unangemessen (39%).

Die Menschen sind sich nicht sicher ob der frühe Zugang zu Technologie gut für die Kinder ist.

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