Adobe hat für den Digital Index mehr als 100 Milliarden Visits auf rund 1000 Webseiten aus aller Welt ausgewertet. Acht Prozent aller Website-Zugriffe kommen von Tablets, sieben Prozent von Smartphones. Mit 84 Prozent entfällt der Großteil aber weiterhin auf klassische Desktop-PC´s oder Laptops. Insgesamt verlagert sich die Nutzung von Apps ins Web.
Großbritannien ragt mit dem größten Tablet-Anteil von 12,2 Prozent und Japan mit der höchsten Smartphone-Nutzung von 9,2 Prozent heraus. Nicht erfasst wurde in der Untersuchung der Datenverkehr der Apps.
Deutschland ist auf beiden Ranglisten eher am Ende zu finden: 5,7 Prozent des Zugriffe auf die Websites stammen von den Tablets (etwa 9 Mio.) in Deutschland und 4,3 Prozent von den deutschen Smartphones (etwa 30 Mio.). In allen untersuchten Ländern hat sich der Tablet-Traffic in den vergangenen zwölf Monaten verdoppelt.
Bedeutung für die Marketer
Für die Marketing-Verantwortlich bedeutet dies nun von der Forderung "Mobile First" auf "Tablets First" umzuschwenken. In der heutigen Phase, in der viele Konsumenten mit Tablets experimentieren, können Negativ-Erfahrungen mit Websites dazu führen, dass sie den Kunden verlieren. Eine für Mobilfunkgeräte optimierte Seite unterscheidet sich von einer für Tablets optimierten Seite. Auch die Nutzung unterscheidet sich. Der Website-Besuch sollte interaktiver gestaltet sein. User wollen das Berührungs-Interface ausprobieren, denn wozu haben sie schließlich ein Tablet
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