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Protonet: Von Hamburg ins Silicon Valley

1. März 2013 (stg)

Protonet hat sich gegen rund 50 weitere Kandidaten in der Vorauswahl und acht Finalisten am Donnerstagnachmittag im betahaus durchgesetzt und ist mit dem Webfuture Award ausgezeichnet worden. Das Team von Protonet produziert Mini-Serverboxen mit einer privaten Cloud-Funktion. Gestigon und die eBoost Group kamen auf die Plätze zwei und drei.

Protonet-Gründer Ali Jelveh sagte nach der Preisverleihung: „Es waren viele coole Hamburger Startups dabei. Wir haben daher nicht mit dem Sieg gerechnet. Es ist großartig, dass wir unsere Idee nun im Herzen der globalen ITWirtschaft vorstellen können.“

Der Sieger darf sich über eine einwöchige Reise für zwei Personen ins Silicon Valley mit Gesprächen bei Wagniskapitalgebern, Inkubatoren und Gründern, Unternehmensbesuchen bei unter anderem Facebook, Google, Twitter oder Smaato sowie der Teilnahme am Silicon Valley Innovation Summit im Juli freuen.

Die Initiative Hamburg@work prämiert seit 2006 mit dem Webfuture Award das kreativste und innovativste Startup der digitalen Wirtschaft aus der Metropolregion. In diesem Jahr hat besonders die hohe Vielfalt und Qualität der Einreichungen Eindruck hinterlassen. „Uns haben viele der Unternehmen begeistert. Dass wir uns letztendlich für Protonet entschieden haben, liegt an der Kombination aus der guten Idee und dem erfolgversprechenden Geschäftsmodell. Protonet hat das Potenzial, wirklich relevant für den breiten Markt zu werden, verfügt über ein ambitioniertes Team und ein skalierbares Produkt“, so Tarek Müller, Juryvorsitzender und Geschäftsführer der eTribes Framework GmbH.

„2013 haben sich so viele Startups wie nie zuvor beworben. Dadurch wird einmal mehr deutlich, welches Potenzial in der Hamburger Gründerszene steckt. Hamburg ist eine der kreativsten und geschäftstüchtigsten Gründerhochburgen“, ergänzte Uwe Jens Neumann, Vorsitzender des Hamburg@work e.V.

Den zweiten Platz belegte das Startup gestigon aus Lübeck mit einer Software zur Erkennung von Hand- und Körpergesten mit Hilfe von 3D-Bilddaten. Den dritten Platz sicherte sich die eBoost GmbH. Der ChannelPilot von eBoost ist eine Cloud-Solution und versteht sich als Multi-Channel-Online-Marketing Tool im E-Commerce.  Betreiber von Onlineshops platzieren mittels Anbindung an den ChannelPilot ihr Sortiment automatisch auf bis zu 140 Vertriebskanälen in Deutschland. Über Integration in Preissuchmaschinen bzw. Preisportale, Affiliates, Social-Commerce, Shopping Clubs, Mobile Shops und Cashback-Netzwerken sollen Millionen von Online-Käufern täglich erreicht werden können.