Im Februar 2003 gründeten Deutschlands führende Vermarkter den „eingetragenen Verein“ "Arbeitsgemeinschaft Online Forschung" und schafften so die Voraussetzung für eine einheitliche Online-Währung.
Bereits im Dezember 2002 hatten 15 deutsche Vermarkter den Grundstein gelegt und die Gründungsvereinbarung der AGOF unterzeichnet. Als unabhängig agierende Organisation sollte die AGOF e.V. eine Methode entwickeln, um valide Reichweiten- und Strukturdaten zur Nutzung des Internets zu erheben. Das Ziel der umfangreichen Forschungsarbeit war eine von allen Marktteilnehmern akzeptierte Währung – aussagekräftig, planbar und methodisch unan-greifbar.
Transparente Kennziffern und Leistungswerte, die künftig als Planungsgrundlage für Online-Werbung dienen und das aufstrebende Medium als relevanten Werbeträger etablieren sollten.
Die AGOF Studie „internet facts“ wird inzwischen einmal monatlich veröffentlicht und liefert Agenturen, Vermarktern und natürlich auch Werbekunden relevante Daten zur Internetnutzung. Das Drei-Säulen-Modell der AGOF, bestehend aus technischer Messung, repräsentativer Online- und Telefonbefragung, gewann im Jahr 2006 sogar den Preis der Deutschen Marktforschung und wurde von der Fachjury als „Studie des Jahres“ gekürt. Seit 2010 bildet die AGOF mit der Studie „mobile facts“ zusätzlich auch die Nutzung mobiler Internetange¬bote ab – bis hin zu Reichweiten für einzelne Applikationen (Apps).
„Die AGOF ist mittlerweile eine Institution, deren Arbeit maßgeblich zum Siegeszug der digitalen Medien beigetragen hat. Mit den Währungseinheiten ‚Unique User' sowie ‚Unique Mobile User' haben wir feste Größen etabliert, die die Nutzung des stationären und des mobilen Internets valide abbilden – und das bis auf die Ebene der Belegungseinheiten. Die AGOF schafft mit ihren Studien die qualitativ hochwertige Basis, Online-Werbeplätze transparent, differenziert und nachvollziehbar zu planen und damit Displaywerbung zu monetarisieren. Für das Gros der Anbieter die Grundvoraussetzung, sich im Internet erfolgreich zu engagieren“, kommentiert Matthias Wahl, Vorstandsvorsitzender der AGOF, die Erfolgsgeschichte des Vereins.
Breite Akzeptanz dank Praxisnähe
Die breite Akzeptanz der AGOF belegt auch die auf inzwischen 19 Vermarkter angewachsene Zahl der Mitglieder und 57 weitere Studienteilnehmer. Zudem nutzen aktuell alle relevanten Agenturen sowie Unternehmen, Institute und Hochschulen die Studien der AGOF für ihre tägliche Arbeit.
„Praxisnähe war und ist unser Credo. Wir forschen nicht um des Forschens Willen, sondern orientieren uns an den Anforderungen von Agenturen und Vermarktern. Darum gibt es für die AGOF auch in den kommenden zehn Jahren reichlich Arbeit, denn die Ansprüche wachsen und verändern sich. Wobei wir auch in Zukunft nicht jedem Trend hinterherhechten werden, schon weil jeder neue Leistungswert wissenschaftlich fundiert erarbeitet wird und darüber hinaus die nötige Marktrelevanz besitzen muss. Fest steht aber, dass wir unsere Studien kontinuierlich weiterentwickeln. Kurzum: Stagnation ist von der AGOF nicht zu erwarten“, erklärt AGOF Geschäftsführerin Claudia Dubrau mit Blick auf die nächste Dekade.
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