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SEARCH MARKETING

Kartellrechtliches Verfahren gegen Google eingestellt

9. Januar 2013 (ts)

Die Federal Trade Commission hat die kartellrechtlichen Untersuchungen gegen Google wegen seiner dominanten Stellung bei der mobilen Suche eingestellt. Der Suchmaschienenanbieter kommt laut Informationen der New York Times ungeschoren davon. Grund für das Ende der Untersuchungen ist der unüberschaubar schnelle Technologiewandel. Besonders der Mobile Search Markt entwickelt sich einfach zu rasant.

Die Untersuchungskomission des FTC (Federal Trade Comission) gab Google nach einem Zeitraum von 19 Monaten recht. Der Suchmaschinenanbieter argumentierte, dass die schnellen Veränderungen besonders im Bereich Mobile es unmöglich machten, sinnvolle Regularien einzuführen, ohne damit gleichzeitig zukünftige Innovationen zu verhindern.

Google konnte sich in den letzten Jahren auch bei der mobilen Suche auf Smartphones behaupten. Laut StatCounter hält Google 96 Prozent des weltweiten Mobile Search Marktes. Auch bei den Werbeeinahmen vereint Google den Löwenanteil: 57 Prozent der US-Werbeeinahmen fließen in die Kasse des Suchmaschinenriesen. Zum Vergleich der zweitplatzierte Facebook erzielt lediglich 9 Prozent.

Gegenstand der Untersuchungskommission waren auch neue Google-Services wie etwa der Knowledge Graph. Dieser verweist nicht mehr nur auf die Webseiten, wo der gesuchte Content zu finden ist, sondern liefert direkt die Antwort auf der Ergebnisseite. Die Kritik: Google würde so indirekt zu einem Content-Anbieter. Gerade bei der mobilen Nutzung hätte dies Auswirkungen für die anderen Contentanbieter, weil der Mobile Nutzer eher dazu neige, nicht auf weiterführende Links zu klicken, sondern sich lieber mit kurzen und schnell bereitgestellten Informationen zufrieden gäbe, so die Kritik an Google.

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