United Internet Dialog hat zusammen mit der Hochschule der Medien (HdM) eine Studie zum Dialogmarketing durchgeführt. Für die Studie "Status Quo, Trends und Perspektiven im digitalen Dialogmarketing" wurden 120 Entscheider aus unterschiedlichen Branchen befragt. Ergebnisse: Nicht viel Neues. Die Werbung der Zukunft ist dank Datenanalyse zielgruppengenau, dabei datenschutzfreundlich, crossmedial und das Format der Wahl ist Bewegtbild.
Die 120 Experten aus den Branchen Papier, Verlag & Druck, Fahrzeugbau, Maschinenbau, Versandhandel, Finanzen & Versicherung, Tourismus & Freizeit besdtätigen die Stimmung in der digitalen Werbebranche.
Jeder dritte Befragte (34 Prozent) glaubt an eine höhere Conversion von mehr als 50 Prozent durch den Einsatz von Customer Analytics. Targeting auf Basis eigener CRM-Daten wird von 37 Prozent der Befragten als Konversionsverstärker von mehr als 50 Prozent eingeschätzt. Die Mehrheit der Befragten (58 Prozent) sieht hohe Optimierungspotenziale bei der Kampagnenwirkung durch den Einsatz von Bewegtbild und Rich-Media-Elementen.
Knapp 70 Prozent der befragten Experten sind davon überzeugt, dass der Verbesserung des allgemeinen Sicherheitsgefühls bei Kunden in den nächsten drei Jahren eine große Bedeutung zukommen wird. Dabei sehen die Befragten steigenden Handlungsbedarf beim Schutz vor Spam und Phishing (63 Prozent) sowie technischen Lösungen zur Erkennung von gefälschten E-Mail durch z.B. Siegel für die Kennzeichnung von echten E-Mails.
Crossmediale Integration ist für drei Viertel der Befragten (74 Prozent) der Schlüssel zum Erfolg bei der Konzeption von Kampagnen. Zudem sehen 58 Prozent der Befragten in den kommenden drei Jahren einen verstärkten Shift zur digitalen Produktion und Distribution von Prospekten und Flyern.
"Die Experten haben unsere Einschätzung der Potenziale digitaler Dialoginstrumente im Kern bestätigt und erstmalig auch differenziert quantifiziert. Wir sehen uns als Hochschule in der Pflicht, unsere Studiengangs- und Weiterbildungsangebote konsequent in diese Richtung weiterzuentwickeln", kommentiert Professor Harald Eichsteller die Studienergebnisse.