Die Zeppelin Universität Friedrichshafen hat eine Studie zu Facebook als Vertriebskanal veröffentlicht. Die Studie zeigt, dass direktes Einkaufen über Facebook kaum akzeptiert wird. Nur drei Prozent der befragten Facebook-Nutzer haben bisher in einem Facebook-Shop eingekauft. Lediglich jeder Dritte kann sich überhaupt vorstellen ein solches Angebot zu nutzen. Die Befragten sehen in Facebook eher ein Kommunikationsmedium als einen Platz zum Shoppen.
Zurückgeführt wird das Ergebnis auf das generelle Nutzerverhalten der Facebook-Community sowie auf Sicherheitsbedenken. Nur drei Prozent der befragten Facebook-Nutzer haben demnach bisher in einem Facebook-Shop eingekauft. Lediglich jeder Dritte kann sich überhaupt vorstellen ein solches Angebot zu nutzen. Geschäftsmodelle, die Facebook als Showroom nutzen und auf externe Shops verlinkt sind, sind ein möglicher Ansatz solcherart Bedenken zu umgehen.
WeWeWe Ltd. aus Göppingen hat mit Shopfacer eine solche Lösung entwickelt. Axel Burgbacher, Geschäftsführer der WeWeWe Ltd. erläutert: "Als direkter Commerce-Kanal hat Facebook - so wie alle Plattformen aus dem Bereich Social Media - bisher nur sehr wenig Erfolg. Dies liegt vor allem daran, dass es bisher nicht gelungen ist, die Stärken von Facebook zu nutzen und mit akzeptierten sowie bewährten eCommerce-Konzepten zu verknüpfen." Burgbacher weiter: "Dabei liegt in dieser Kombination viel Potential, denn laut Studie sind 90 Prozent der Befragten dem Online-Shopping gegenüber positiv eingestellt und zwei Drittel sehen in Facebook eine gutes Online-Plattform für Kommunikation."
Studie wurde von Dr. Christian Brock an der Zeppelin Universität durchgeführt. Im Rahmen der Studie wurden etwa 300 Personen befragt, von denen jedoch nur knapp 100 sich einen Einkauf bei Facebook vorstellen konnten. Teile der Studie sind darum mit nur 100 Teilnehmern durchgeführt worden.
Die ganze Studie sehen Sie hier: Studie f-Commerce