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MOBILE

Was Smartphone-Nutzer wollen

16. August 2012

Goldmedia hat eine Studie zu Smartphones durchgeführt. 2000 Benutzer wurden online befragt und Daten zur Zufriedenheit mit dem Hersteller, dem Betriebssystem und dem Netzbetreiber und zum eigenen App-Nutzungsverhalten erhoben. Auf dem Smartphonemarkt hat sich einiges verschoben. T-Mobile verliert Kunden. Die beliebteste App ist WhatsApp.

Samsung, mittlerweile mit 30 Prozent Marktanteil der führende Smartphone-Hersteller in Deutschland, hat Apple abgelöst. 25 Prozent der Befragten nutzen Apples iPhone, 13 Prozent ein Smartphone von HTC und 12 Prozent eines von Nokia. Sony (inkl. Sony Ericsson) hat seinen Marktanteil gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Er steigt von vier auf sieben Prozent. Ein weiterer Gewinner ist das Betriebssystem Android, das mit einem Plus von 18 Prozent auf 43 Prozent Marktanteil steigt. Apple stellt 25 Prozent der Betriebssysteme.

Nach dem Ende der die Exklusivvermarktung des iPhones ist der Marktanteil von T-Mobile deutlich zurückgegangen. T-Mobile teilt sich jetzt die Spitze mit Vodafone. Beide kommen jeweils auf einen Anteil von 22 Prozent. Die zufriedensten Kunden hätten laut Studie Simyo, Congstar und die O2-Tochter Fonic.

Die beliebtesten Apps. Grafik Goldmedia

Was Smartphone-Nutzer wollen

Vielen Nutzern reicht das monatliche Datenvolumen nicht aus. 60 Prozent der Nutzer volumenbegrenzter Datenflatrates geben an, das Datenvolumen mindestens ein paar Mal im Jahr zu überschreiten. 14 Prozent überziehen es sogar jeden Monat.

Unter den künftig gewünschten Nutzungsmöglichkeiten ist das Bezahlen von Fahrkarten für Bus und Bahn besonders attraktiv. In einem Ranking von 21 zukünftigen Smartphone-Anwendungen kam dieses Feature auf Platz 1. Die Möglichkeit, das Smartphone generell als Ersatz für Kredit- oder EC-Karten zu nutzen, ist dagegen weniger gewünscht (Rang 8). Sehr attraktiv sind für die Nutzer auch Preisvergleiche sowie Augmented Reality-Funktionen. Sprachsteuerung kommt erst auf Platz 6. Steuerungsmöglichkeiten von Haushaltselektronik (z.B. Waschmaschine oder Heizungsanlage) stoßen auf das geringste Interesse.