Tablets etablieren sich bei mobilen Spielen neben Smartphones zu einer großen Konkurrenz von portablen Spielkonsolen. Deloitte, ein internationales Netzwerk für Wirtschaftsprüfung und Beratung hat nun eine Studie veröffentlicht, die sich mit dem Spielverhalten von Smartphone- und Tabletbesitzern beschäftigt. Der Studie zufolge steigt nicht nur die Nutzung von Spielen, auch die Zahlungsbereitschaft erhöht sich. . Die steigende Verbreitung mobiler Endgeräte, verbesserte Hardware, verbesserte Infrastrukturen wie mobiles Breitband, eine einfache Bedienung der Geräte und der bequemen Zugang über Apps seien für den Spieleboom verantwortlich.
Insgesamt betrachtet sind die USA mit 43 Prozent immer noch Spitzenreiter in der Nutzung von Mobile Games, gefolgt von Frankreich (38 Prozent) und Deutschland (32 Prozent). Der Abstand zu den USA zeigt, so die Studie, deutlich das Potential das noch im Markt steckt.
Erwartungsgemäß bilden die 14 bis 28-jährigen mit 58 Prozent die größte Gruppe der Spieler, zwischen Männern und Frauen gebe es aber kaum Unterschiede. Der größte Zuwachs wird aber bei den 46- bis 64-Jährigen verzeichnet, von 2011 bis 2012 gab es hier ein Plus von 50 Prozent. Mobiles Spielen zählt bei über der Hälfte der Befragten zum Alltag – 30 Prozent davon spielen sogar fünf- bis siebenmal die Woche. Zum Vergleich: 2011 waren es sechs Prozent.
mobile Nutzer sind weit häufiger zahlungsbereit als Solche, die zuhause Onlinespiele spielen, hier wiederum die Besitzer von Tablets noch mehr als die von Smartphones. Unterschiede zeigen sich auch bei den genutzten Betriebssystemen: Apple-Nutzer laden sich häufiger Apps herunter als die eines Android-Gerätes. Die vielleicht signifikanteste Zahl der Studie ist aber diese: Apple-Besitzer geben durchschnittlich mehr als das Vierfache (4,27) für Apps aus. Android-User greifen eher zu kostenlosen Apps.
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