Das Targetingnetzwerk AdAudience will zum nächstmöglichen Zeitpunkt drei weitere gleichberechtigte Vermarkter in den Gesellschafterkreis aufnehmen. Dabei handelt es sich um Axel Springer Media Impact, iq digital media marketing und OMS; also genau den drei Vermarktern, die sich bisher unter der Flagge der „Brand Targeting Initiative“ versammelt hatten.
Stefan Krötz, Geschäftsführer AdAudience, erläutert: „Es freut mich sehr, dass wir mit drei Top-Vermarktern den Gesellschafterkreis und damit auch das Portfolio von AdAudience erweitern. Nicht zuletzt durch die größere Nettoreichweite können wir die Targeting-Angebote von AdAudience effektiver im Mediaplan von Kunden und Agenturen verankern.“
Das Vorhaben bedarf allerdings noch der fusionskontrollrechtlichen Freigabe durch die zuständige Kartellbehörde. Diese Freigabe kann erfahrungsgemäß einige Zeit in Anspruch nehmen. Bereits für die Gründung des Joint Ventures Ad Audience braucht die Behörde ca. ein dreiviertel Jahr, um ihre Zustimmung zu geben. Mit den Portfolios der neuen Gesellschafter will AdAudience künftig eine bessere Grundlage für die Profilierung und Segmentierung von Usern und Zielgruppen bieten. Genau wie die Gründungsgesellschafter G+J Electronic Media Sales (G+J EMS), IP Deutschland, SevenOne Media und Tomorrow Focus Media, werden die neuen Gesellschafter Teile ihres Inventars für Targeting-Kampagnen von AdAudience zur Verfügung stellen.
OMS-Geschäftsführer Matthias Wahl kommentiert die Erweiterung des Gesellschafterkreises: „Für die OMS bedeutet die Beteiligung an AdAudience einen wichtigen Schritt, schließlich verfügt das Unternehmen über innovative Technologien, große Entwicklungspotenziale und eine entsprechend attraktive Zukunftsperspektive. Von der hochwertigen, vermarkterübergreifenden Reichweite, den individuellen Zielgruppen und Branding-affinen Formaten profitieren natürlich auch unsere Werbekunden und Publisher.“
Über die Zukunft der 2010 gemeinsam mit eBay gegründeten „Brand Targeting Initiative“ von Axel Springer Media Impact, iq digital und OMS gibt es noch keine Informationen. Die Plattform, die man quasi als Konkurrenz sehen könnte, bot den Werbekunden ebenfalls direkt buchbare, übergreifende Targeting-Kampagnen an. Im Unterschied zu Ad Audience - bei der sich das Vermarktungsangebot auf InPage Werbeformate beschränkt - war bei der Brand Targeting Initiative das vermarkterübergreifende Ausspielen von Bewegtbildwerbung prinzipiell möglich.
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