Für einen Untersuchungszeitraum von sechs Monaten hat apprupt eine Conversion Rate-Analyse mobiler Performance-Kampagnen in seinem Werbenetzwerk durchgeführt. Als Conversion Rate wurde das Erreichen eines vorab definierten Kampagnenziels, wie zum Beispiel der Download einer App, definiert. 15 Kampagnen mit einem insgesamt sechsstelligen Mediavolumen wurden nach Unternehmensangabe hierzu näher untersucht.
 
Wochentags findet eine besonders intensive Conversion-Generierung laut Untersuchung in der „Couch-Time“ statt. Mehr als 60 Prozent aller Tages-Conversions wurden im Zeitraum zwischen 17:00 und 23:00 Uhr generiert. Erst in seinem privaten Umfeld mit zeitlichem Freiraum konvertiere der mobile Nutzer zum Kunden. Der Peak werde gegen 19:00 Uhr erreicht, im Vergleich zu 16:00 Uhr wurde hier eine 45 Prozent höhere Conversion Rate gemessen. Aber auch um die Mittagszeit herum sind Conversion Raten im Verhältnis demnach überdurchschnittlich hoch. Durch die geringe mobile Nutzung würden jedoch zwischen 11-13 Uhr nur 15 Prozent aller Tages-Conversions erzielt werden.

Die Conversion-Raten am Wochenende schlagen nach Angabe von apprupt besonders zur Bed- und Couchtime nach oben aus. Es lässt sich demnach auch hier erkennen, dass User besonders in Lean Back Positionen affin für mobile Werbung sind. Neben einem ersten CVR-Peak um 8.00 Uhr sei ein weiterer gegen 13.00 Uhr festgestellt worden. Im Verlauf des Vormittags und des Nachmittags nehme die CVR deutlich ab. Noch später als an Wochentagen, gegen 23:00 Uhr, wurde der CVR-Tageshöchstwert gemessen.

Insbesondere auf Abverkauf ausgerichtete mobile Kampagnen, deren Kampagnenziele im Download einer nativen App oder im Bookmarken einer Web-Applikation liegen, erzielten in den Lean- Back-Zeiträumen ein Höchstmaß an Conversions. Dies gilt laut apprupt ebenfalls für andere Direct-Response-Kampagnenformate wie Click-To-Call oder Click-To-Calendar. Werbetreibende könnten durch Fokussierung des Mediadrucks auf die Haupt-Conversionzeitpunkte mittels eines zielgerichteten Time-Targetings demnach sowohl Performance- als auch TKP-Branding-Kampagnen, deutlich effektiver ausliefern.

Kjell Fischer, Gründer & Geschäftsführer der apprupt GmbH, erklärt: „Werbetreibende Unternehmen sehen sich im am stärksten wachsenden Medienkanal Mobile häufig noch immer einer ungewissen Wirkung ihrer Marken- und Produktkommunikation gegenüber ausgesetzt. Wie unsere Ergebnissen zeigen, kann im Mobile Web anders als im stationären Internet besonders in Lean-Back-Nutzungszeiten eine starke Kundenkonvertierung beobachtet werden. In Verbindung mit aufmerksamkeitsstarken, mehrwertorientierten Werbeformaten ergeben sich für Werbetreibende enorme Neukundenpotentiale.“