Microsofts Suchmaschine Bing hat sich die intelligente Suche auf die Fahnen geschrieben und kommt jetzt mit neuen Features um die Ecke, um die Bingsuche den Nutzern schmackhafter zu machen. So hat das zur Suche verwendete Gerät - sei es Smartphone, Xbox oder stationärer Desktop - genauso direkten Einfluss auf das Suchergebnis wie die Bing-Suche bei Facebook oder Twitter.
Egal wo man ist, man surft im Internet. „Das ist keine neue Entwicklung der letzten Monate, aber die Geschwindigkeit, mit der dieser Prozess voran schreitet, ist dennoch bemerkenswert. Umso wichtiger ist es daher, sich diesem veränderten Internet-Umfeld anzupassen und den Anwendern bedürfnisorientierte Lösungen anzubieten. Für Bing lautet der Lösungsansatz kontextabhängige Suchergebnisse und integrierte Technologie“, so Stefan Weitz, Director of Search bei Microsoft.
Sucht man beispielsweise nach einem Film im Kontext des Webs, werden häufig weiterführende Informationen oder Kritiken benötigt. Auf der Xbox hingegen könnte der Film zum Ausleihen oder Kaufen das relevanteste Ergebnis sein.
„Nicht nur die Integration von eigenen Diensten wie Maps für ortsbezogene Suchanfragen oder die Suche in der eigenen SkyDrive Cloud erlauben ein breites Spektrum an Ergebnissen. Durch die enge Partnerschaft mit z.B. Facebook und Twitter bieten wir Anwendern ein ganzheitliches Suchkonzept und eine gelungene Alternative zu anderen Suchmaschinen”, sagt Weitz weiter.
Ebenfalls neu sind die sogenannten "Hotspots": Diese Infokacheln erscheinen nun auf dem Startbild der Website. Fährt man mit der Maus darüber, poppen Informationen und themenverwandte Links auf. Eine neue Videotour, als zweites neues Angebot, soll den Anwender in zwei Minuten sämtliche Funktionen und Möglichkeiten der Bing-Suche näher bringen.
Microsoft steht mit der Suchmaschine Bing unter heftigen Innovationsdruck. Unter den Suchmaschinen ist der Wettbewerber Google nicht nur die beliebteste Suchmaschine in Deutschland, sondern konnte in den letzten 2,5 Jahren sogar noch um weitere 5,7% zulegen - von 88,9% im 2. Quartal -2009 auf 94,6% im 4. Quartal 2011. Die Wettbewerber Bing musste sich mit weit weniger Prozentpunkte zufrieden geben: von 0,5% im 2. Quartal 2009 auf 1,5% im vierten Quartal 2011. So jedenfalls die letzten Daten aus der Langzeitstudie des Webanalyse Anbieters Webtrekk.