Die Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (AGOF) hat ihre mobile facts 2011 veröffentlicht. Auf Platz eins der Liste der teilnehmenden Vermarktern liegt G+J Electronic Media Sales. Bei den Anbietern belegt Bild.de Mobil den ersten Rang. Den Top-Platz bei den Apps belegt die TV Spielfilm IPhone App. Zudem stellt die AGOF für 2011 fest, dass Mobile als Ergänzung zum stationären Internet genutzt wird und die Mehrheit der mobilen User soziale Netzwerke besucht.
Bei dem Vermarkterranking steht G+J Electronic Media Sales mit einer Netto-Reichweite von 6.273.000 Unique User an erster Stelle, gefolgt von InteractiveMedia CCSP (4.980.000) und YOC MobAd (4.594.000).
Beim Angebotsranking ist Bild.de Mobil mit 2.789.000 Unique User Netto-Reichweite auf dem ersten Platz, dahinter Spiegel Mobil (1.712.000) und Vodafone (1.704.000).
Die meistgenutzte Applikation 2011 ist die TV Spielfilm IPhone App mit einer Netto-Reichweite von 916.000 Unique User. Auf dem zweiten Platz liegt die radio.de IPhone App mit 770.000 Unique User und an dritter Stelle die wetter.com Android App mit 552.000 Unique User.
Die mobilen Geräte sind laut den Zahlen der mobile facts 2011 keine Konkurrenz zum stationären Internet sondern eine Ergänzung. Demnach sind 72,6 Prozent der Nutzer eher zusätzlich mobile im Internet, 15 Prozent eher gleichviel mobile und stationär online und nur 12,5 Prozent eher mobile im Internet als stationär.
Jeder fünfte mobile Nutzer kauft laut den mobile facts 2011 mindestens einmal pro Woche mit seinem Mobiltelefon ein. Über die Hälfte der User spielt demnach mindestens einmal wöchentlich mobile Spiele und 63,4 Prozent aller Nutzer sind mit ihrem mobilen Endgerät einmal oder mehr pro Woche in sozialen Netzwerken unterwegs.
Die AGOF weist darauf hin, dass die Grundlage der Reichweitenermittlung für die mobile facts 2011 gegenüber den mobile facts 2010 maßgeblich verändert wurde. Aus methodischer Sicht wären diese Veränderungen so groß, dass eine Vergleichbarkeit der Daten ausgeschlossen werden müsse.
Für die Erhebung der mobile facts 2011 wurde nach AGOF-Angabe ein Drei-Säulen-Modell, bestehend aus einer technischen Messung, Panel-Befragung und bevölkerungsrepräsentativen Telefonbefragung etabliert. Die technische Messung wurde demnach weiterentwickelt und optimiert, so dass u.a. auch die Messung von Apps ermöglicht wurde. Dazu wurden neu konzipierte Messinstrumente (Mobile Sensor und Mobile App Sensor) eingesetzt.
Als zweite Säule sei die bei der mobile facts 2010 bereits eingesetzte Befragung optimiert und als fester Bestandteil bzw. Datensäule in Form einer Panelbefragung integriert worden, sowie um eine technische Messung auf den Mobiltelefonen der teilnehmenden Panelisten ergänzt worden. Als dritte Säule zur Hochrechnung auf die Gesambevölkerung diene weiterhin eine repräsentative Telefonbefragung, die bereits bei den internet facts zum Einsatz kommende CATI-Befragung.
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