Die Verlagsgruppe Handelsblatt hat unter anderem aufgrund einer positiven Entwicklung im Digitalbereich das Geschäftsjahr 2011 erfolgreich beendet. Die Gesamterlöse des Verlagshauses belaufen sich im Jahr 2011 nach eigener Angabe auf 193 Millionen Euro, was eine Steigerung von 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (181 Millionen Euro) bedeutet.
Auch die Gewinnung neuer Mandate der Vermarktungstochter iq media marketing sei ein Grund für die Erlössteigerung. Der werberelevante Anteil der digitalen Produkte konnte laut Handelsblatt-Angabe in 2011 auf 14 Prozent des Gesamtanzeigenumsatzes der Gruppe erhöht werden. Ausschlaggebend für den positiven Trend seien insbesondere die Reichweiten-Entwicklungen der beiden Online-Portale von Handelsblatt und WirtschaftsWoche. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum seien die durchschnittlichen monatlichen Visits bei Handelsblatt.com um 21 Prozent auf 11,3 Mio. gestiegen. Bei der WirtschaftsWoche Online seien sie um 12 Prozent auf durchschnittlich 1,8 Mio. Visits gestiegen.
„Das Ergebnis zeigt, dass unser eingeschlagener Kurs erfolgreich ist“, erklärt Geschäftsführerin Marianne Dölz und ergänzt: „Die iq media marketing hat 2011 ihren Umsatz sowohl im Printportfolio (plus 8,2 Prozent) als auch im klassischen, redaktionellen Onlinebereich (plus 35 Prozent) weiter ausgebaut und liegt damit deutlich über dem Markt. Ein weiterer wichtiger Schritt war zudem der Start in die TV-Vermarktung mit dem Nachrichtensender N24, dessen positive Reichweitenentwicklung die iq optimal kapitalisieren konnte.“
Zum laufenden Geschäftsjahr sagt Geschäftsführer Dr. Michael Stollarz: „Vor allem unsere digitalen Angebote wachsen sehr dynamisch. Neben dem Ausbau unserer Webseiten und Reichweiten arbeiten wir derzeit intensiv an neuen Produkten im mobilen Segment und an Paid-Content-Modellen, um unsere Digital-Umsätze noch weiter zu steigern.“