Google geht im Targeting einen Schritt weiter. Vor wenigen Tagen hat der Werbekonzern eine Patentzusage bekommen. In dem Patent geht es um die gewerbliche Nutzung von "environmental conditions". Umwelteinflüsse wie Wetter, Geräusche, GPS-Daten, Helligkeit u.a. könnte Google zukünftig nutzen um Smartphone-User treffsicher mit Werbung anzusprechen. Auch Telefon-Freizeichen und Klingeltöne könnten von Google durch Werbung ersetzt werden.
Die schier unerschöpflichen Funktionen von Smartphones sind nicht nur für den Benutzer hilfreich. Sie sind oder werden besonders für die Internetkonzerne wie Google profitabel. In naher Zukunft könnten nicht nur Location-Based-Services von den kleinen Alleskönnern profitieren. Mit dem erhaltenen Patent, könnte Google, Werbung ausspielen, die sich den Umweltbedingungen anpasst.
Das Targeting bleibt dabei nicht nur auf bloße Wetterdaten beschränkt. Die Idee ist, dass unter anderem Hintergrundgeräusche, die wärend des Telefonats aufgezeichnet werden sollen, Aufschlüsse über das konkrete Umfeld des Nutzers geben soll. GPS-Daten und Lichtsensoren könnten ebenfalls fürs Targeting genutzt werden.
Bei Anruf Werbung: Erst kürzlich wurde bekannt, dass Google auch Telefon-Freizeichen und Klingeltöne durch Werbung ersetzen könnte. Verbunden mit dem umfassenden Targeting, könnte dann das Handy stets anders klingeln, wenn sich irgendetwas in der Umgebung ändert. Sehr zum Nutzen der Advertiser und wohl eher zum Ärgernis der Konsumenten.