In der Studie "Mobile E-Mail Marketing 2012" hat der CRM Beratungs- und Technologieanbieter artegic die Nutzungspräferenzen mobiler E-Mail-Anwender ermittelt. 70,9 Prozent der Befragten mit mindestens einem E-Mail-fähigen mobilen Endgerät gaben an, damit E-Mails abzurufen. 16,5 Prozent benötigen mobile E-Mails nicht und 9,8 Prozent besitzen kein mobiles Endgerät, das für den Abruf geeignet ist.
77,6 Prozent der Befragten rufen laut Studie ihre E-Mails mindestens einmal täglich mobil ab. Über die Hälfte gaben demnach sogar an, dass sie ihre E-Mails mehr als viermal täglich mobil abrufen und 24 Prozent, dass sie jede E-Mail schon direkt bei ihrem Eintreffen lesen. Überraschend sind laut arctic die Nutzungssituationen, in denen E-Mails mobil abgerufen werden. Am häufigsten würden mobile E-Mails in der Freizeit genutzt (77 Prozent). Vor der Arbeit nutzten 47 Prozent der Befragten mobile E-Mails, während der Arbeit 51,8 Prozent und nach der Arbeit 57 Prozent. Während der Arbeitszeit sinke die mobile Nutzung von E-Mails demnach nicht so stark wie oft angenommen.
Ein verblüffendes Ergebnis zeigt sich bei den Managern. Hier gaben 80,7 Prozent der Befragten an, ihre E-Mails nur in der Freizeit mobil abzurufen. Glaubhafter erscheinen da die Schüler und Studenten. 43,6 Prozent von ihnen gaben an, ihre mobilen E-Mails während des Unterrichts oder der Vorlesung abzurufen.
Eine weitere wichtige Erkenntnis der artegic-Studie: Die Betreffzeile ist im Mobile E-Mail Marketing besonders wichtig. 44,7 Prozent der Befragten machen demnach an der Betreffzeile fest, ob sie eine E-Mail mobil lesen oder sogar direkt löschen.
Auch der Umfang von E-Mails ist laut artegic ein wichtiges Kriterium im Mobile E-Mail Marketing. Zu viel Scrollen sei für jeden zweiten Mobile E-Mail-Nutzer (48,4 Prozent) ein Ärgernis. Daher rät der CRM-Technologanbieter E-Mails für die mobile Zielgruppe knapp zu halten und die Notwendigkeit zum horizontalen Scrolling zu vermeiden.31,6 Prozent der Befragten bemängelten auch die Darstellung von E-Mails auf mobilen Endgeräten. 27,2 Prozent beklagen die schlechte Lesbarkeit. Knapp ein Drittel der Nutzer lese daher oder aufgrund der eingeschränkten Fähigkeiten des Mobiltelefons nur E-Mails in Textform. Text-E-Mails sollten demzufolge nach wie vor angeboten werden.
Die komplette Studie ist zum kostenlosen Download verfügbar.
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