2011 schauten die Deutschen durchschnittlich 225 Minuten täglich TV. Das ist ein Plus von 2 Minuten täglich im Vergleich zum Vorjahr. Doch der Anstieg der Sehdauer ist vorrangig in der Altersgruppe der 50- bis 64-Jährigen festzustellen. Hier kletterte der tägliche Fernsehkonsum um sechs Minuten auf insgesamt 280 Minuten.
Laut media control schauten die Deutschen 2011 durchschnittlich 225 Minuten täglich fern. Dies bedeutet ein Plus von weiteren zwei Minuten im Vergleich zum Rekordjahr 2010.
Der Anstieg der Sehdauer ist vor allem auf die Altersgruppe der 50- bis 64-Jährigen zurückzuführen. Hier kletterte der tägliche Fernsehkonsum um sechs Minuten auf insgesamt 280 Minuten. Bei den Ab- 65-jährigen Zuschauern, die mit 306 Minuten die meiste Zeit vor dem Fernseher verbrachten, blieben die Werte dagegen konstant.
Spannend ist der Blick auf die Bundesländer: Berlin verzeichnete mit 21 Minuten das größte Plus und kam auf insgesamt 263 Minuten. Die Einwohner Thüringens schalteten dagegen häufiger ab und reduzierten ihre Sehdauer um zwölf Minuten auf aktuell 262 Minuten.
Trotz einem Minus von vier Minuten lag Sachsen-Anhalt im deutschlandweiten Vergleich mit 272 Minuten an der Spitze. Die Bayern zappten ebenso häufig rein wie 2010, blieben mit 199 Minuten als einziges Bundesland aber unter der 200-Minuten-Marke.
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