Responsys hat das Mailingverhalten von 100 großen amerikanischen Händlern untersucht. Die Agentur für E-Mail- und Cross-Channel-Marketing aus der USA schlüsselt das E-Mail Aufkommen auf Monate und Tage auf. Ergebnis: viele E-Mails werden am Freitag verschickt, Weihnachten erhöht das Mailingaufkommen und die wenigsten E-Mails landen im Februar in den Postfächern.
Research Director bei Responsys Chad White fasst die Studie zusammen: „Die beobachteten Händler haben im vergangenen Jahr ihren Kunden durchschnittlich 177 E-Mails gesendet. Das sind 16 Prozent mehr E-Mails als im Jahr 2010. Vergleicht man das mit den Werten von 2008 ist es sogar eine Steigerung von 51 Prozent.”
Die zentralen Ergebnisse der Studie sind erstens, dass Weihnachten das Mailingaufkommen erheblich erhöht und zweitens, dass am Freitag die meisten Mails versendet werden. Durchschnittlich senden die Händler ihren Kunden 15 E-Mails pro Monat. Wobei der schwächste Monat der Februar mit nur 12 E-Mails ist. Der Monat mit dem höchsten E-Mail-Aufkommen hingegen ist der Dezember – im Weihnachtsmonat versenden die Händler durchschnittlich fast 22 E-Mails.
Rund 55 Prozent der Händler versenden freitags eine E-Mail an ihre Kunden. Der schwächste Wochentag ist weiterhin der Samstag, hier versenden nur 28 Prozent der Händler E-Mails. „Der Versand von E-Mails an Freitagen ist deswegen so populär, weil man dort gut auf die Sonderangebote am Wochenende hinweisen kann. Allein von der Rücklaufquote, die aus den am Freitag versandten Mails resultiert, lässt sich dieses Phänomen nicht erklären.“ so Heather Blank Vice President of Strategic Services bei Responsys.
Sie finden Grafiken zu der Retail-Mail-Studie hier.