Ab 2012 stellt die Online-Media-Agentur Performance Media ihren Planungskunden ein eigenes Visibility-Tracking zur Verfügung. Ohne Zusatzkosten wollen die Hamburger mithilfe dieses Visibility-Trackings den Nachweis erbringen, ob ein Display-Werbemittel im sichtbaren Bereich des User-Bildschirms eingeblendet war.
Neben der durchschnittliche Sichtdauer in Sekunden (View Time) wird Performance Media auch die prozentuale Rate mit tatsächlichem Sichtkontakt (View Reach) mit einem Visibilty-Tracking ausweisen. Der werbungtreibende Kunde soll so detaillierte Daten über die Mediarezeption erhalten. Diese Erkenntnisse über die Sichtbarkeitsdauer von Werbemitteln werden vor allem zur Optimierung der Kontaktqualität von Branding-Kampagnen verwendet. Da aber auch Kampagnen mit vertriebsorientierten Zielsetzungen bekanntlich Brandingeffekte auslösen, sollte das Thema Visibility eigentlich bei allen Display Kampagnen eine Bedeutung haben.
Performance Media bietet seinen Kunden das Visibility-Tracking ohne Zusatzkosten an. „Ein wichtiger Grundsatz unserer Geschäftspolitik ist es, unseren Kunden im komplexen Online-Media-Bereich ein Höchstmaß an Transparenz zu bieten. Deshalb haben wir uns entschieden, das Visibility-Tracking kostenlos anzubieten. Es ergänzt die klassische Marktforschung ebenso wie die technischen Responsedaten bei der Analyse der Werbewirkung des reinen Sichtkontakts.“ erläutert Dr. Rüdiger Hartung, Geschäftsführer Performance Media.
Das Visibility-Tracking bei Performance Media soll aber auch technische Probleme bei der Werbeauslieferung aufdecken: Dr. Nico Shenawai, CTO bei Performance Media: „Insbesondere durch Crawler generierter Traffic ist in den letzten zwölf Monaten ein spürbares Problem geworden. Dieser „künstliche Traffic“ wird identifiziert und kann als solcher interpretiert werden.“ In Zukunft sollen bei Performance Media die Daten aus dem Visibility-Tracking auch in die Multikanal-Betrachtung - die Customer Journey Analyse - einfließen, so dass Transaktionen noch genauer entsprechend ihrer medialen Ursächlichkeit zugeordnet werden können.
Ein wenig ungewöhnlich ist das Angebot von Performance Media schon. Denn in den meisten Fällen sind es die Third-Party Adserver oder Spezialdienstleister wie alenty, die Visibiltynachweise als kostenpflichtige Zusatzdienstleistung den Mediaagenturen oder den Werbungtreibenden anbieten.
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