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ADTECH

Neue Studie zur Sichtbarkeit von Werbebannern

28. November 2011 (ts)

Der australische Adserving-Anbieter Facilitate Digital veröffentlicht eine Studie zur Sichbarkeit von Online-Display-Anzeigen. Ergebnis: durchschnittlich 30 Prozent des eingesetzten Branding Budgets gehen verloren. Die Studie basiert laut eigenen Angaben auf einer Milliarde Ad Impressions verteilt auf die deutschsprachigen Ländern sowie in UK, Niederlande und Sweden.

Etwa 30 Prozent des europäischen Brandingetats sind verschwendet, weil die Anzeigen nicht zu sehen waren, gleichwohl der Adserver sie ausgeliefert hatte. Das ist ein Ergebnis der Studie ‚Creative Visibility and Duration Report’ von Facilitate Digital. Der Adserver wertete TKP-basierte Branding-Kampagnen aus, die mehr als eine Million Ad Impressions pro Kampagne und mindestens eintausend Ad Impressions pro Tag auslieferten. Verglichen haben die Australier die Länder  Deutschland, Schweiz, Österreich, Niederlande, Schweden und Großbritannien.

Die beste Sichtbarkeits- und Kontaktperformance erzielten Deutschland und die Schweiz, in Holland ist sie am schlechtesten: 48 Prozent der untersuchten Ad Impressions waren dort nicht sichtbar. Wesentliche Ursache für die schlechte Sichtbarkeits- und Kontaktperformance sind  falsche Platzierungen (under the fold), eine ungenaue Mediaplanung sowie die Nutzung von ungeeigneten Werbemitteln. Fehler könne man durch ein leistungsfähigen Adserver vermeiden. Auf Seiten der Mediaagenturen fehle es darüber hinaus an Wissen über die genauen Platzierung des vom Publisher angebotenen Inventars.

„Es wird immer Werbeplätze geben, die beim Browseraufruf für den User im nicht sichtbaren Bereich liegen. Mediaagenturen und Vermarkter sind aufgerufen, hier mehr Transparenz im Interesse des Werbekunden herzustellen, da eine Auslieferung von Branding-Werbemitteln im nichtsichtbaren Bereich schlichtweg kontraproduktiv ist“, so Oliver Weiss, Managing Director Europe bei Facilitate Digital.

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