Mit den weiter steigenden Verkaufszahlen von Smartphones wächst derzeit auch das Angebot von Location Based Services (LBS). Die Mehrheit der aktuell rund 18 Millionen deutschen Smartphone-Besitzer nutzt laut einer neuen Studie der Mediaagentur Universal McCann bereits auf vielfältige Weise LBS-Anwendungen.
Rally@UM, die neugegründete Frankfurter Unit für Social Distribution von Universal McCann, hat die Studie mit dem Titel „Places into Spaces – wie Orte zu Kommunikationsräumen werden” erstellt, um herauszufinden, wie die LBS-Dienste genutzt werden und welche Folgen sich daraus für das Kaufverhalten von Smartphone-Nutzer ergeben. Die sog. „LoMoSos“ (lokalisierte, mobile, soziale Konsumenten) checken demnach irgendwo ein, um Freunde über den eigenen Aufenthaltsort zu informieren oder nutzen mobile Einkaufsangebote, wie geo-basierte, digital versendete Coupons lokaler Händler.
Als zentrales Ergebnis stellt die Studie fest, dass Location Based Services in Deutschland kein Nischenphänomen mehr ist. Bereits sieben von zehn Smartphone-User würden die ortsbezogenen Dienste auf ihrem Handy nutzen. Besonders für den Handel seien mobile Shoppinganwendungen ein wichtiges Zukunftsfeld. Fast alle der mobilen Nutzer verwendeten die Services auch beim Einkaufen. Laut Rally@UM suchen sie nach Produktinformationen, vergleichen Preise oder nutzen das Handy direkt zum Kauf.