
Die Hamburg Media School hat gemeinsam mit den Vermarktern Produktkraft und Impossible Software ihre Studie „Akzeptanz und Wirkung von integrierten Werbeformaten im Markenkommunikationsprozess“ vorgelegt. Die Ergebnisse zeigen, dass integrierte Videowerbung den Rezipienten qualitativ besser erreicht und sich positiv auf das Markenbild auswirkt.
Die Studie wurde über einen Zeitraum von sechs Wochen mit rund 250 internetaffinen Personen im Durchschnittsalter von 25,8 Jahren im Experimentallabor der Universität Hamburg unter wissenschaftlichen Methoden durchgeführt.
Nach Angabe der Hamburg Media School wird in der Studie deutlich, dass integrierte Werbespots signifikant bessere Ergebnisse hinsichtlich Markenimage, Glaubwürdigkeit, Loyalität und Kaufwahrscheinlichkeit aufweisen. Es konnten demnach darüber hinaus positive Effekte bei Markenbekanntheit und Markenvertrautheit festgestellt werden. An integrierte Werbespots würden sich Nutzer besser erinnert und diese als weniger störend empfinden im Vergleich zu herkömmlichen Formaten wie Bannern und Pre-Rolls.
„Die neuen Online-Werbeformate bieten eine komplett neue Spielwiese, auf der Markenwahrnehmung und Absatz gleichermaßen forciert werden können. Bisher wurden Werbung und Content zeitlich strikt getrennt, was für Rezipienten ein permanentes Hin- und Herspringen bedeutet“, sagt Jan Schlüter, Geschäftsführer von Produktkraft, und ergänzt: „Nun erfolgt eine Verschmelzung zu einem Advertainment.“

„Unsere gemeinsame Studie belegt, dass die sogenannte ‚banner blindness‘ aufgebrochen werden kann mit Werbeformaten, die ihre Markenbotschaften in Inhalte einbinden“, so Prof. Dr. Insa Sjurts, Geschäftsführerin der Hamburg Media School. „Wir gehen davon aus, dass die Entwicklung innerhalb der Onlinewerbung zukünftig weitere kreative Formate entstehen lässt. Eine kontinuierliche Marktbeobachtung und Analyse des Wettbewerbsumfeldes ist deshalb unabdingbar.“
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