Search-Bidmanagement Anbieter IntelliAd und Retargeting-Spezialist Criteo können künftig Daten austauschen. Über eine Programmierschnittstelle (API) wollen beide Unternehmen ihre Systeme vernetzen. IntelliAd ist nach eigener Angabe der erste Technologieanbieter in Deutschland, dem Criteo einen API-Zugang gewährt.
Das Unternehmen könne damit künftig alle verfügbaren Daten wie Klicks, Conversions und Einnahmen von Criteo-Kampagnen in das eigene System einlesen. So erfasse das Multichannel-Tracking von IntelliAd nun auch Retargeting in der Klickkette. Die Kunden hätten einen Vorteil, da sich die Performance aller Online-Marketing-Maßnahmen auf Basis des Return on Advertising Spend (ROAS) steigere. Zudem habe der Nutzer alle Leistungsdaten auf einen Blick und müsse sich nicht in verschiedene Systeme einloggen.
Die Schnittstelle soll es IntelliAd-Kunden erlauben, die Daten von Criteo in ihr IntelliAd Konto zu importieren und die Auswertung von Retargeting-Kampagnen dort einzusehen. Darüber hinaus könnten auch die Cost per Click (CPC)-Gebote für die einzelnen Produktkategorien in IntelliAd geändert werden. Die Gebote würden dann automatisch in das System von Criteo übertragen werden. Durch die Berücksichtigung der Criteo-Kampagnen in der gesamten User-Journey könnten Kunden den Einfluss von Retargeting auf andere Marketing-Kanäle erkennen und ihre Maßnahmen entsprechend ausrichten.
Robert Lang, Geschäftsführer von Criteo Deutschland, erklärt: „IntelliAd ist mit seiner Bid-Management-Technologie die perfekte Ergänzung für unser System. So können unsere Kampagnen, die eine ideale Verlängerung von Search-Kampagnen darstellen, in der Klickkette berücksichtigt und gemeinsam mit anderen Kanälen bestmöglich ausgesteuert werden. Auch die Verwaltung und das Bid-Management laufen künftig wie für die traditionellen SEA-Kampagnen über das Tool von IntelliAd.”