In seiner diesjährigen Mediennutzungsstudie untersuchte SevenOne Media, in welchen Medien Verbraucher auf Produkte aufmerksam werden und diese anschließend im Internet suchen. Dabei zeigte sich das Fernsehen als stärkstes Initialmedium für die Produktsuche im Internet. Ein Grund hierfür sei die häufig parallele Nutzung von TV und Internet.
Das Medium, das am häufigsten den Impuls für eine Produktsuche im Netz auslöst, ist TV. 44 Prozent der Befragten geben an, über einen TV-Hinweis schon einmal auf interessante Produkte aufmerksam geworden zu sein und diese anschließend im Internet gesucht zu haben. Zeitschriften landen mit 32 Prozent an zweiter Stelle, gefolgt von Zeitungen (28 Prozent), Radio (21 Prozent) und Kino (16 Prozent).
Eine besondere Initialwirkung zeigt TV dabei in der jungen Zielgruppe der 14- bis 19-Jährigen. 54 Prozent geben an, sich vom Fernsehkontakt zu einer nachfolgenden Produktrecherche im Internet animieren zu lassen. Wenn man betrachtet, dass über die Hälfte der Gruppe bestätigt, TV und Internet häufig parallel zu nutzen, ist das nicht verwunderlich. Printprodukte regen dagegen nur rund jeden Vierten (29 Prozent) dieser Altersgruppe dazu an, sich weitergehend mit einer Marke zu beschäftigen.
"Markenartikler sollten die Stärke des Fernsehens nutzen, bei jungen Zielgruppen einen Impuls für weitere Produkt-Recherchen auszulösen", schlussfolgert Daniel Haberfeld, Director Research bei SevenOne Media. "Das sichert den Marken langfristig Marktanteile".
Für die Studie wurden im Frühjahr 2011 insgesamt 1.008 deutschsprachige Personen zwischen 14 und 49 Jahren vom Institut mindline media im Auftrag der Seven One Media befragt.