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ANALYTICS

Online-Händler nutzen SEO und Google Analytics

8. Juli 2011 (sb)

Wie gehen Online-Händler mit Marketing und Web-Controlling um und welche Instrumente setzen sie ein? Mit dieser Frage beschäftigte sich eine Online-Umfrage von ibi research der Uni Regensburg, zusammengefasst im E-Commerce-Leitfaden. Ergebnis: SEO ist die derzeit am häufigsten genutzte Marketing-Methode, Google Analytics die beliebteste Web-Controlling-Lösung.

Erst seit wenigen Jahren konzentrieren sich Händler auf die Optimierung ihres Webauftritts für Suchmaschinen, mittlerweile sind es 77 Prozent. Der Newsletter-Versand sowie die Beteiligung in sozialen Netzwerken weisen aber das größte Wachstumspotenzial auf. 18 Prozent der Händler setzen gar keine Marketing-Maßnahme zur Bekanntmachung ihres Online-Angebots ein.

Bei Web-Analytics-Lösungen setzen Online-Händler mit 64 Prozent derzeit am häufigsten auf Google Analytics. Weniger als ein Drittel von ihnen ist allerdings darüber informiert, dass Google die Daten außerhalb Europas speichert. Ralf Haberich, D.A:CH Chef vom Web Analytics Anbieter Nedstat-Comscore mahnt in seinem Blog: "Wenn ich also als ernst zu nehmender Händler großen Wert auf Datenschutz lege, sollte ich doch zumindest mal die AGB des Anbieters lesen (oder durch die Rechtsabteilung prüfen lassen)."

Laut Studie erfüllen tatsächlich viele Händler bei einigen Datenschutz-Maßnahmen noch nicht die Vorgaben des deutschen Datenschutzes. Auch wenn bereits viele Web Analytics Anbieter in ihrer Datenschutzerklärung darüber informieren, dass Daten über das Besucherverhalten in anonymisierter Form gesammelt und gespeichert werden, speichert ein Drittel der befragten Händler weiterhin die vollständigen IP-Adressen ihrer Besucher.

Mehr Informationen zu der Untersuchung finden sie hier.