Derzeit versuchen viele Marktteilnehmer die Effektivität von Mobile Display Advertising nachzuweisen. So auch der Technologie- und Adservinganbieter MediaMind. Aus der Studie mit dem Titel 'Kleiner Bildschirm, große Wirkung' geht hervor, dass die Rate der mobilen Klicks immer über der browserbasierten Klickrate liegt.
MediaMind hat nach eigener Angabe mehr als 230 Millionen Mobile Impressions im Zeitraum Q4/2010 und Q1/2011 überprüft und sie den Betriebssystemen der Geräte zugeordnet. Geräte mit Apple‘s-Betriebssystem iOS hätten dabei eine doppelt so hohe Klick-Performance erreicht wie Geräte, die auf Google‘s Android-Betriebssystem basierten. Außerdem würden Mobile-Anzeigen auch im Vergleich mit anderen digitalen Werbekanälen beeindruckende Ergebnisse zeigen. Die Klickrate liege hier bei durchschnittlich 0,61 Prozent, während die Klickrate für browserbasierte Standard-Display-Banner derzeit bei 0,07 Prozent stagniere.
Eine Analyse der Surfgewohnheiten ergab, dass die meisten Nutzer während der Bürozeiten zwischen 9 Uhr und 17 Uhr online seien. Dagegen steige das mobile Surfen am Abend an. Die mobile Klickrate erreiche ihren Peak ebenfalls während der Abendstunden, liege aber zu jeder Tageszeit über der browserbasierten Klickrate.
Ein weiteres Ergebnis der Studie sei, dass die meisten Verticals eine hohe Klickrate erzielen und die Benchmarks für browserbasierte Standard Banner übertreffen. Unterhaltung, Einzelhandel und Finanzdienstleistungen zählten zu den leistungsfähigsten Branchen im Mobile-Bereich, während die Textilbranche und die Öffentliche Verwaltung die niedrigsten Klickraten erzielen würden.
„Mobile erweist sich als ein finanziell lohnendes Format im Media-Mix", bestätigt Gal Trifon, President und Chief Executive Officer (CEO) von MediaMind, und erklärt: „Die hohen Klickraten können darauf zurückgeführt werden, dass Mobile Ads für viele User ein neues Erlebnis bieten, zudem nehmen Mobile-Anzeigen eine größere Fläche des Bildschirms ein, als browserbasierte Anzeigen."