Der Dienstleister für E-Mail-Zustellbarkeit und Zertifizierung Return Path hat heute die Ergebnisse seiner neuesten Studie zur Versender-Reputation veröffentlicht. Die Ergebnisse zeigen unter anderen den Einfluss verschiedener Faktoren auf die erfolgreiche Zustellung an den Posteingangsordner.
'The Sender Reputation Report: Key Factors that Impact Email Deliverability' heißt die neue Studie, in der Return Path die Auswirkung der Versender-Reputation auf die Erreichbarkeit der Adressaten einer E-Mail-Marketing-Kampagne untersucht hat.
„Stellen Sie sich vor, dass Sie eine E-Mail an eine Million Adressen versenden, von denen 20 Prozent vom empfangenden ISP abgeblockt werden. Das bedeutet, dass 200.000 potenzielle Kunden Ihre E-Mail nicht erhalten“, sagt George Bilbrey, Geschäftsführer von Return Path, und erklärt: „Die Auswirkungen sind äußerst negativ: Im schlimmsten Fall Umsatzverlust, negative Erfahrung für den Kunden, der die E-Mail abonniert und u. U. dafür bezahlt hatte, höhere Kosten im Kundenservice, oder auch 'nur' eine vergebene Chance, die Marke, eine Botschaft oder neues Produkt zu präsentieren. Kennt man den Wirkungsmechanismus der Reputation auf erfolgreiches E-Mail Marketing, können direkt korrektive Maßnahmen ergriffen werden, um höhere Zustellraten und damit erfolgreichere Kampagnen zu gewährleisten.“
Die Return Path Studie zeige, dass Beschwerden unweigerlich zu Reputationsverlusten führten. Mit durchgängig 0,4 Prozent gebe es relativ wenig Beschwerden bei Sender Scores zwischen 51 und 80. Versender mit einem Sender Score von über 80 Punkten würden wenige bis keine Spamfallen anmailen und Versender mit hohem Sender Score würden über ausgeprägt saubere Listen verfügen. Bereits eine Rate von einem Prozentpunkt an unbekannten Adressaten zeige sich als problematisch und sollte umgehend bereinigt werden.
Die gewonnenen Daten würden deutlich machen, dass Server mit einer guten Reputation viel wahrscheinlicher die DomainKeys Identified Mail (DKIM) Prüfung bestehen, als solche mit mangelhafter Reputation. So hätten IP-Adressen mit einem Sender Score zwischen 91 bis 100 Punkten eine um 42 Prozent bessere Chance als IPs mit Sender Scores von 71 bis 80.