Noch vom Erfolg der Neptun-Award Verleihung beflügelt, haben 15 Agenturen fünf Thesen zur Zukunft von Crossmedia unterzeichnet. Der Veranstalter Hamburg@work lud zu einer Diskussionsrunde. Die Thesen sind das Ergebnis der Diskussion.
Crossmediale Kampagnen haben ein starkes Momentum. Das liegt sicher daran, dass alle Medien genutzt werden und so die Vorzüge jedes Mediums optimal zur Geltung kommen. Ein Großteil der Crossmedia-Kampagnen werden von mehreren Agenturen umgesetzt, da nur wenige Agenturen der Aufgabe gewachsen sind, eine komplette Crossmedia-Kampagne auszurollen.
Damit sich dies ändert, haben 15 Agenturen in fünf Thesen zusammengefasst, was nach ihrer Ansicht für Crossmedia Kampagnen entscheidend sei. Unterzeichnet haben unter anderem DDB Tribal Hamburg, Grabarz und Partner, Grimm Gallun Holtappels, JWT Germany, kempertrautmann und SinnerSchrader.
Einig sind sich die Agenturen darüber, dass es keine einheitlichen Lösungen für Werbekunden gibt. Jede Kampagne muss individuell sein und darüber hinaus auch echtzeitfähig. Wenn alle Kanäle genutzt werden, reicht es nicht aus nur in einer Disziplin zu glänzen. Daher brauchen die Agenturen neben Spezialisten in den Einzeldisziplinen auch Generalisten, die Zehnkampf erprobt sind. Die Entwicklung auf Agenturenseite müssen die Kunden mitmachen und ihre eigenen Organisationsstrukturen anpassen.
Durchgesetzt hat sich auch die Abneigung gegen alles, was sich nicht messen lässt: "Was sich nicht messen lässt oder messen lassen will, wird es schwer haben."
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