9% Umsatzwachstum für die digitale Branche. Das ist ein Ergebnis der Studie vom BVDW und dem Rhein-Ruhr Institut für angewandte Systeminnovation (RIAS). Die Studie mit dem Titel "Die Digitale Wirtschaft in Zahlen von 2008 bis 2012" rechnet in diesem Jahr mit einem Gesamtumsatz der Branche von 110 Milliarden Euro. Bis 2012 soll auch die Zahl der Beschäftigten um etwa 25.000 steigen.
Der BVDW prognostiziert zusammen mit RIAS für das aktuelle Jahr 2011 ein Umsatzwachstum der Branche von über acht Prozent auf bis zu 110 Milliarden Euro. Für 2012 wird mit einem Umsatz von 120 Milliarden Euro gerechnet. Das enstpricht einem durchschnittlich Wachstum von knapp neun Prozent entspricht.
Umsatzentwicklung der digitalen Wirtschaft. (Quelle: BVDW )
"Die digitale Wirtschaft ist ein Wachstumsmotor in Deutschland - unsere Studie zeigt beeindruckende Zahlen, die diese Antriebskraft verdeutlichen", sagt Dr. Joachim Hafkesbrink, Geschäftsführender Vorstand beim RIAS. "Neben der Erzeugung der eigenen Wertschöpfung übt die digitale Wirtschaft eine starke Hebelwirkung für die Gesamtwirtschaft aus. Mit 1,00 Euro Umsatz in ihren Kernbereichen werden Transaktionen von 8,00 bis 9,00 Euro im Bereich des E-Commerce ermöglicht."
Die Studie weist ebenso drei Wachstumstarke Segmente der Branche aus. Dazu gehören der Bereich Service Access mit einem Umsatz von rund 27,67 Milliarden Euro (jährliche Wachstumsrate 4,45 Prozent), der Bereich Applikationen und Services mit 31,63 Milliarden Euro (jährliche Wachstumsrate 11,6 Prozent) sowie der Bereich End-User-Interaktion mit dem größten Umsatzanteil in Höhe von 42,59 Milliarden Euro (jährliche Wachstumsrate rund 10 Prozent) im Jahr 2010.
Von der starken Konjunktur profitieren auch die Angestellten. Im Vergleich zum Vorjahr werden schon in diesem Jahr etwa 27.000 Menschen mehr in der Branche beschäftigt seinFür das Jahr 2012 prognostiziert die Studie eine Steigerung auf über 390.000 Beschäftigte. Das wäre erneut 25.000 mehr Beschäftigte.
